Freiwillige Feuerwehr Stainz.
Zweitbestes steirisches Team beim Bundesleistungsbewerb

Übung macht - auch bei der Feuerwehr - den Meister | Foto: KK
  • Übung macht - auch bei der Feuerwehr - den Meister
  • Foto: KK
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Feuerwehrleistungsbewerbe dienen zur sportlichen Ertüchtigung, sie haben aber auch die Übung und Festigung von Feuerwehr-üblichen Handgriffen zum Inhalt. Im Grunde ist der Leistungsbewerb einem Löschangriff nachgebildet, die Bewertung der Leistung wird in Zeit und Punkten dargestellt. Bedeutsam beim Bewerb ist die Exaktheit der Handgriffe. Eine Löschgruppe besteht aus acht Funktionsträgern und einem Kommandanten. Unterschieden wird zwischen dem Bronze- und dem Silberbewerb. Bei Bronze können die Teilnehmer ihre Funktion frei wählen, bei Silber werden die Funktionen zugelost. Neben dem Löschangriff zählt der Staffellauf (acht Mann in voller Ausrüstung) zum Bewerb.

Zweitbestes steirisches Team

Der diesjährige Bundesleistungsbewerb fand nach zweijähriger Verschiebung Ende August in St. Pölten statt. Mitten im Pulk die Leistungsgruppe der FF Stainz, die sich als B-Mannschaft durch ihre Leistungen in den Jahren davor als einziges Team im Bezirk qualifiziert hat. Die Crew überzeugte ein weiteres Mal, im Bewerb Bronze B platzierte sie sich hinter der FF Weitersfeld und in Silber B hinter Floing jeweils als zweitbestes steirisches Team.

Stainzer Erfolgsgeschichte

Die Platzierungen reihen sich ein in eine beispielslose Erfolgsstory. Gleich drei Mal in Serie (2012, 2016, 2022) nahmen die Stainzer an einem Bundesleistungsbewerb teil. Zudem holten sie sich drei Mal den Landessieg (2015 Gamlitz Bronze B, 2018 Murau Bronze B, 2014 Krieglach Silber B) und landeten fünf Mal auf Platz 2 (2011 Frohnleiten Silber B, 2017 Judenburg Silber B, 2013 Stainz Bronze B, 2014 Krieglach Bronze B, 2016 Ilz Bronze B). 2018 reichte es in Murau für Rang 3 (Silber B). Dazu gesellten sich respektable Ergebnisse im Parallelbewerb. Begonnen hat alles mit der erstmaligen Teilnahme 2005 in Vorau.

Bundesbewerb 2024 im Visier

„Wir sind über Jahre ein eingespieltes Team“, verriet Kommandant Mag. Wolfgang Gaich, dass für den Bundesbewerb in St. Pölten, bei dem Peter Fürnschuß, Harald Hermann und Norbert Harb verletzungsbedingt fehlten, natürlich zusätzliche Übungen eingebaut wurden. „Manchmal“, sinnierte er, „überlegen wir unser Antreten in der Zukunft schon.“ Aber die Zeichen stehen bei Bernhard Harb, Hans-Christian Harb, Norbert Harb, Robert Eibl, Peter Fürnschuß, Werner Gaich, Wolfgang Gaich, Harald Hermann, Karl Herunter, Anton Schmidt, Johann Stering und Gernot Wimmer wohl eher auf Weitermachen bis zum Bundesbewerb 2024 in Vorarlberg. Die Altersgrenze für eine Teilnahme liegt bei siebzig Jahren.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.