Grüne Bundesrätin in New York
Große Bühne für Weststeirerin Maria Huber

Die Grüne Bundesrätin Maria Huber in New York. | Foto: Huber
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Die Grüne Bundesrätin Maria Huber aus Deutschlandsberg hielt kürzlich vor den Vereinten Nationen in New York einen flammenden Appell für die öffentliche Wasserversorgung und gegen die Privatisierung von Trinkwasser. Außerdem machte sie sich stark für den Erhalt der letzten unberührten österreichischen Gebirgsflüsse wie der Schwarzen Sulm.

DEUTSCHLANDSBERG/NEW YORK. Einmal im Jahr kommen die Vertreterinnen und Vertreter aus 178 Staaten zusammen, um beim Parlamentarischen Hearing der Interparlamentarischen Union (der Welt­organisation aller nationalen Parlamente) über globale Themen zu debattieren und sich auszutauschen. Heuer fand das Treffen im UN-Hauptquartier in New York statt. Auf der Tagesordnung standen Beiträge zu den nachhaltigen Entwicklungszielen. 

Als einzige Steirerin und Bundesrätin vertrat Huber gemeinsam mit der Zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures sowie den Nationalratsabgeordneten Carina Reiter (ÖVP), Martin Graf (FPÖ) und Nikolaus Scherak (NEOS) das österreichische Parlament beim Hearing.

Die Deutschlandsbergerin kam vor Vertreterinnen und Vertretern aus 178 Staaten zu Wort. | Foto: Huber
  • Die Deutschlandsbergerin kam vor Vertreterinnen und Vertretern aus 178 Staaten zu Wort.
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Sauberes Wasser für uns alle

Huber betonte die Notwendigkeit eines sorgsamen Umgangs mit den weltweiten Wasserressourcen: "Die Dürre im Sommer 2022 hat uns einmal mehr eindrucksvoll vor Augen geführt, dass unsere Trinkwasserressourcen aufgrund der Klimakrise immer knapper und damit wertvoller werden."

Sie erwähnte, dass auch Länder mit gemäßigtem Klima wie Österreich von dieser Entwicklung nicht verschont bleiben. Umso wichtiger sei es, dass Wasser im Eigentum der öffentlichen Hand verbleibt und die Wasserversorgung durch sie verwaltet wird - wie es in Österreich verfassungsrechtlich abgesichert wurde. "Das garantiert der Bevölkerung sauberes Trinkwasser zu leistbaren Preisen und eine langfristige Versorgungssicherheit", betont Huber.

Die Schwarze Sulm ist ein Naturjuwel und gehört zu den letzten intakten Gewässern Österreichs. | Foto: Sebatian Postl
  • Die Schwarze Sulm ist ein Naturjuwel und gehört zu den letzten intakten Gewässern Österreichs.
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Schutz für Österreichs Flussjuwele

Außerdem appellierte sie an die Notwendigkeit eines naturverträglichen Ausbaus der Wasserkraft in Österreich. "Wir dürfen die Klima- und die Biodiversitätskrise nicht gegeneinander ausspielen. Die Natur ist unsere größte Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise. Unsere letzten ungezähmten Alpenflüsse in Mitteleuropa – wie die Schwarze Sulm – müssen mitsamt ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt für nachfolgende Generationen erhalten bleiben", so Huber.

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