Neue Perspektiven für Landesberufsschule und Grenzlandsaal in Eibiswald

v.l. GR Christian Krottmaier, Andreas Thürschweller und Landesrätin Ursula Lackner. | Foto: Büro Lackner
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EIBISWALD. (fk). Eibiswald wird in den nächsten Jahren mit Investitionen von mehr als 4,7 Millionen Euro einen entscheidenden Schritt in die Zukunft setzen. So wird die Landesberufsschule drei neue Laboreinheiten bekommen, laut Direktor Schwarzl eine Investition, die der Entwicklung in der technischen Ausbildung einen entscheidenden Schub verleihen wird. Die hohen Ausbildungsanforderungen bei technischen Berufen können mit dem Ausbau in Eibiswald umgesetzt werden, eine pädagogische Weiterentwicklung und damit auch der Schritt unter die Top-3-Ausbildungszentren in der Steiermark, was Schülerzahlen anbelangt, ist somit das Ziel. Die finalen Verhandlungen mit Landesrätin Ursula Lackner wurden von Bürgermeister Andreas Thürschweller und GR Christian Krottmaier geführt. Der Eibiswalder Gemeindespitze ist es dabei gelungen, nicht nur die finanzintensivste Variante mit einem Investitionsvolumen von 4,7 Millionen durchzusetzen: Im Zuge der Verhandlungen wurde auch ein Weg gefunden, den in die Jahre gekommenen Grenzlandsaal zu sanieren und zeitgemäß zu adaptieren.

Zum Grenzlandsaal

„Die Betriebsgenehmigung des Saales endet 2020. Mit der finanziellen Zusage des Landes können wir jetzt planen und wollen daher in Zusammenarbeit mit der Landesimmobiliengesellschaft LIG ein umfassendes Veranstaltungs- und Kulturzentrum errichten, das zumindest für 600 Besucher ausgelegt sein wird,“ sieht Eibiswalds Bürgermeister eine gute Möglichkeit, die Infrastruktur in Eibiswald weiter zu verbessern und den vielen Kulturschaffenden in der Region eine geeignete Bühne zu geben. In den letzten Jahren wurde immer wieder in den Grenzlandsaal investiert. So konnte mit Hilfe des Landes eine moderne Küchenanlage installiert werden und die notwendigen Zulieferräumlichkeiten wurden erst kürzlich angebaut. Notwendig sind aber laut Thürschweller ausreichende Fluchtwege, eine moderne Bühne und die Möglichkeit der Teilung des Saals in mehrere kleinere Einheiten, was die Flexibilität der Nutzung deutlich erhöhen würde. Das wäre für die neue Großgemeinde ein entscheidender Schritt zu einem modernen Kommunikationszentrum für die unmittelbare Zukunft. Hauptziel bleibt aber der Ausbau der Landesberufsschule. Die neuen Labors werden „ein Riesenschritt zur Optimierung unserer Ausbildungsziele darstellen“, so Thürschweller. Jährlich sollen 1600 Schüler in den Genuss dieser technisch auf dem letzten Stand befindlichen Einrichtungen kommen - eine Zahl, die an die wahrhaft großen Zeiten der Eibiswalder Ausbildungstradition anknüpft. Dies ist auch für den Ort von großer Bedeutung, beträgt doch die errechnete Wertschöpfung pro Schüler jährlich etwa 800 Euro für die Eibiswalder Wirtschaft.
Schon in den nächsten Wochen will Thürschweller die Verantwortlichen der Landesimmobiliengesellschaft kontaktieren, um möglichst rasch die notwendigen vorbereitenden Schritte für die großen Bauvorhaben setzen.

von Franz Krainer

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