Wohndarlehens-Forderungsverkauf kommt über 300 MieterInnen in Deutschlandsberg teuer!

Sabine Jungwirth fordert vom Land eine rasche Unterstützung für die betroffenen Mieter. | Foto: KK
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Weil das Land Steiermark im Jahr 2003 die gesamten Forderungen aus den Darlehen nach dem Steiermärkischen Wohnbauförderungsgesetz verkauft und damit fast 833 Millionen Euro zur „Budgetschönung“ lukriert hat, stehen jetzt tausende steirische MieterInnen vor plötzlichen exorbitanten Mieterhöhungen in der Höhe von bis zu 70 Prozent.

Nachdem sich in den vergangenen Monaten viele Betroffene an die Grünen gewandt haben, brachte die Grüne Landtagsklubobfrau Sabine Jungwirth eine schriftliche Anfrage an den zuständigen Landesrat Seitinger ein – nun liegen erstmals alle Zahlen auf dem Tisch. Konkret betroffen sind 8.033 Wohneinheiten in der Steiermark, im Bezirk Deutschlandsberg sind es 336.

Jungwirth fordert vom Land „rasche Unterstützung für die betroffenen MieterInnen , denn diese sollen nicht die Zeche für die schweren politischen Fehler der Regierung zahlen müssen“. Gleichzeitig übt sie scharfe Kritik: „Nur um das Budget zu ,schönen‘, hat man durch die Privatisierungen, beziehungsweise den Darlehensverkauf, auch Gestaltungsmöglichkeiten aus der Hand gegeben.“

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