Zukunftskonzepte für Region Stainz in Schwarz
In Referaten erarbeitete die ÖVP ihre Schwerpunkte Bildung, Infrastruktur, Wohnen, Wirtschaft und Nahversorgung.
„Stainz muss seine Attraktivität erhalten“, definierten die Spitzenkandidaten Walter Eichmann, Karl Bohnstingl, Johannes Unterkofler, Johann Goigner und Ernst Kahr das übergeordnete Ziel, das in den Bereichen Bildung, Infrastruktur & Energie, Wohnen, Wirtschaft & Landwirtschaft und Nahversorgung & Regionalverkehr niedergeschrieben wurde. „Bildung beginnt im Kindergarten“, streben sie eine durchgängige Betreuung der Kinder und Jugendlichen von der Krabbelstube bis zum Ende der Pflichtschulzeit an. Dieses attraktive Betreuungsangebot soll Anreiz für junge Familien sein, sich in der Region niederzulassen. Auch hier bietet das ÖVP-Papier eine klare Richtlinie: kein Ortsteil wird ausgeschlossen. Eine Tendenz gibt es trotzdem: Im Raum Stainz wird vermehrt auf Geschoßbau gesetzt, während in den übrigen Ortsteilen der private Wohnbau im Vordergrund stehen soll.
Ohne Flächenmanagement, so die Position der Schwarzen, wird es nicht gehen. Daher wird es Aufgabe der neuen Gemeinde sein, ein räumliches Leitbild für die Region zu erarbeiten. Die Umrisse sind in Zusammenarbeit mit der Landentwicklung Steiermark in der derzeitigen Analysephase bereits zu erkennen. Als nächster Schritt sind nach der Gemeinderatswahl Bürgerinformationen vorgesehen, bevor es in die Gestaltung und Umsetzung auf den verschiedenen Ebenen geht. Am Ende soll jedenfalls ein Flächenwidmungsplan mit klaren Richtlinien stehen.
Einen breiten Raum im Konzept nimmt die regionale Nahversorgung ein. Sie beinhaltet die Einkaufsmöglichkeiten ebenso wie die Möglichkeit des innerörtlichen öffentlichen Verkehrs, die Anbindung nach außen und den Internet-Breitbandausbau. Keinesfalls außer Acht gelassen werden sollen die landwirtschaftlichen Betriebe, die in einem Leitbild die Möglichkeiten der Stärkung der regionalen Wertschöpfung durch die Auftragsvergabe an örtliche Anbieter erarbeitet haben.
Warum die Vorbereitungsarbeiten bereits so weit vorangetrieben wurden? „Wir wollen ein steiermarkweites Herzeigemodell werden“, hofft Walter Eichmann, für das Vorhaben möglichst viele Fördermittel lukrieren zu können.
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