Fußball
Beim Regionalliga-Auftakt in Graz gingen gleich zwei Lichter aus

Graz-Messendorf um 20.15 Uhr: Bitte warten aufs Flutlicht! | Foto: Michl
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  • Graz-Messendorf um 20.15 Uhr: Bitte warten aufs Flutlicht!
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Erst das Flutlicht im Sturm-Trainingszentrum, fünf Minuten vor Schluss dann auch die Lichter beim DSC.

GRAZ/DEUTSCHLANDSBERG. Mit Weiz - Kalsdorf musste zum Neustart der Regionalliga gleich das erste Spiel wegen eines Corona-Falls verschoben werden – trotzdem spielte sich der kurioseste Vorfall in Graz ab: Bei der DSC-Auswärtsniederlage gegen die Sturm Amateure mussten die 400 Zuschauer (nach genauesten Corona-Auflagen beim Einlass) lange auf Tore warten. Nach einer chancenarmen ersten Halbzeit (die beste hatte Grubisic nach einem Deutschlandsberger Pressing) stand es noch 0:0 – das wurde wohl auch dem Flutlicht zu blöd, das sich nach und nach verabschiedete. In der 50. Minute traf der ansonsten fehleranfällige Schiedsrichter Krainer die richtige Entscheidung und unterbrach das Spiel im Dunklen.

Die DSC-Spieler blieben am Platz und hielten sich warm, während die Sturm Amateure und die Schiedsrichter in die Kabine gingen.
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Licht an, Licht aus, Licht am Nebenplatz – so ging es gut 30 Minuten im Trainingszentrum des SK Sturm. Weil am Trainingsfeld erst mehr Birnen brannten, wollte man das Spiel schon dort fortsetzen, bis die Verantwortlichen des Bundesligaklubs doch noch ausreichend Beleuchtung am Hauptfeld zustande brachten.

Zwischenzeitlich waren die Sturm-Spieler schon am Nebenplatz – und das Golfkart am Hauptplatz. | Foto: Michl
  • Zwischenzeitlich waren die Sturm-Spieler schon am Nebenplatz – und das Golfkart am Hauptplatz.
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Hell erleuchtet und frisch verstärkt waren vor allem die Gastgeber, Samir Mujkanovic (59.) traf wenige Sekunden nach seiner Einwechslung zur Führung. In der Entstehung des Gegentores hatten die Deutschlandsberger einen schnell abgespielten Freistoß verschlafen, mit dem 0:1 schienen sie aufgewacht: Plötzlich kreierten sie einige Torchancen, Gregor Grubisic (71.) traf auch in der deutlich stärksten DSC-Phase zum Ausgleich (nach feiner Ferserl-Vorarbeit von Prattes). Eine Überzahl (Gelb-Rot für Schlemmer/83.) konnten die Deutschlandsberger aber nicht ausnutzen: Stattdessen überließen sie den Grazern bei einem Eckball viel zu viel Platz, Paul Komposch (85.) traf im Strafraum aus der Drehung zum nicht unverdienten 2:1-Siegtreffer. Im ersten Heimspiel gegen Spittal (Freitag, 19 Uhr) wird sich der DSC vor allem defensiv anders anstellen müssen, um auch gegen den Aufsteiger etwas zu holen.

Graz-Messendorf um 20.45 Uhr: Mit ausreichender Beleuchtung kann es doch noch weitergehen. | Foto: Michl
  • Graz-Messendorf um 20.45 Uhr: Mit ausreichender Beleuchtung kann es doch noch weitergehen.
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