ESV Wieselsdorf: Ein Vorzeigeverein feiert seinen 50er

Bürgermeister Adolf Meixner, ASKÖ-Chef Kurt Perner und ESV-Obmann Peter Wippel (hinten von links) ehrten Cäcilia Seiner und Marianne Posch (vorne von links) für 50 Jahre Mitgliedschaft. | Foto: Franz Krainer
  • Bürgermeister Adolf Meixner, ASKÖ-Chef Kurt Perner und ESV-Obmann Peter Wippel (hinten von links) ehrten Cäcilia Seiner und Marianne Posch (vorne von links) für 50 Jahre Mitgliedschaft.
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Sie verstehen es nicht nur, sportlich jeden Gegner zu fordern, auch bei der Ausrichtung eines Festakts kann man Obmann Peter Wippel hohe Professionalität nicht absprechen: 300 Gäste wollten in der auf Hochglanz hergerichteten Stocksportanlage in Wieselsdorf nicht nur die Preise für den Sieg im Raiffeisen-Bezirkscup entgegennehmen. Die Veranstaltung gehörte über weite Strecken den vielen treuen Vereinsmitgliedern, die teilweise seit der Gründung vor 50 Jahren mit Hand anlegen und den ESV Wieselsdorf zum Herzeigeobjekt über die Bezirksgrenzen hinaus gemacht haben. Dementsprechend huldigten die vielen Ehrengäste den Leistungen der freiwilligen Mitarbeiter, verdienstvolle ESV-Akteure wurden vom ASKÖ-Präsidenten Kurt Perner mit dem Goldenen und Silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Predings Bürgermeister Adolf Meixner umrahmte mit einigen weiteren Musikern auf dem Bariton die intensive Feier, war sichtlich stolz auf seine „Gemeindesportler“ und vermittelte das Gefühl, dass die Vereine Predings bei ihm immer ein offenes Ohr haben werden. Insgesamt wurden 18 verdiente Funktionäre vor den Vorhang geholt, mit Ehrengeschenken bedacht, ein Umstand, der bei allen Betroffenen und auch beim Publikum großes Echo hervorrief. Als abschließend Cäcilia Seiner und Marianne Posch für ihre 50-jährige aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden, erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt.

Wippel strahlte ob des großen Zuspruchs für seinen Verein, dem er seit vier Jahren als Obmann vorsteht, über das ganze Gesicht. Man merkte bei jeder einzelnen Wortmeldung, dass in Wieselsdorf Vokabeln wie Zusammenhalt, Vereinstreue, Kameradschaft und Engagement keine leeren Worthülsen sind, sondern dass ein ganzer Ort mit seinen Vereinen aktiv lebt und die Wertigkeit des Sports vor allem für die Jugend extrem bedeutend für die Region eingeschätzt wird. Viele Stockschützen, die vor zehn Jahren als Jugendliche zum ESV gestoßen sind, bilden heute die Funktionärsstruktur, und das macht den Obmann besonders stolz.

von Franz Krainer

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