TC Eibiswald: Die Tür zur Bundesliga ist offen

Eibiswalds Gernot Gspandl zeigte in Klagenfurt seine Klasse und gewann sein Match mit 6:1, 6:1. | Foto: Franz Krainer
  • Eibiswalds Gernot Gspandl zeigte in Klagenfurt seine Klasse und gewann sein Match mit 6:1, 6:1.
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Die zweite Runde der Aufstiegsrelegation um den Einzug der +45-Herren in die Königsklasse des österreichischen Seniorentennis wurde in Klagenfurt zur Machtdemonstration steirischer Tennisklasse. Trotz des Ausfalls von Erich Madritsch und Oliver Fuchs, die sich im ersten Relegationsspiel gegen Uttendorf verletzt hatten, sowie Dietmar Schubel, der privat verhindert war, präsentierten sich die Eibiswalder unschlagbar. Mit einer konzentrierten Klasseleistung beim Klagenfurter TV gewann der TC Eibiswald alle fünf Singles und auch die beiden Doppelpartien. Außerdem kam Christian Hebar mit dem am Tag zuvor errungenen steirischen Meistertitel nach Klagenfurt. Für den sympathischen Vorzeigesportler, der sich unglaublich gut auf sein Spiel konzentrieren kann, natürlich ein zusätzlicher emotionaler Schub. Dennoch war den Spielern von Eibiswald vor der Begegnung eine gewisse Nervosität anzumerken. Für die Klagenfurter ging es auch um die letzte Chance auf den Aufstieg, da sie ihr Auftaktmatch in Schwaz knapp mit 3:4 verloren hatten.

Sieben Siege für die Eibiswalder

Gegen die Weststeirer wurde es aber deutlich. Ivan Herz (6:1, 6:0 gegen Michael Angermann), Karl Pansy (6:2, 6:0 gegen Dietmar Slamanig), Christian Hebar (6:0, 6:0 gegen Wolfgang Doskar), Ewald Krampl (6:3, 6:4 gegen Peter Rossmann), Gernot Gspandl (6:1, 6:1 gegen Christian Kunst) sowie die Doppel Herz/Krampl (6:0, 6:3 gegen Angermann/Kunst) und Pansy/Hebar (6:0, 6:2 gegen Slamanig/Harald Hügel) ließen den sympathischen, aber spielerisch überforderten Kärntnern keine Chance. Nicht einen einzigen Satz gaben die Eibiswalder im Klagenfurter Herbertgarten ab und stehen damit vorerst klar an der Tabellenspitze der Gruppe B der Landesmeisteraufstiegsspiele.

Entscheidung am Samstag

Man spürt, dass die ganze Mannschaft auf das große Ziel fixiert ist und den Aufstieg in die Bundesliga, von dem man schon so lange träumt, im Blick hat. Am Samstag (11 Uhr auf der Tennisanlage Eibiswald, bei Schlechtwetter in der Tennishalle Deutschlandsberg) können die Eibiswalder den größten Triumph der Vereinsgeschichte fixieren. Gegen die Tiroler Mannschaft aus Schwaz soll ein Sieg her, dann wäre dem TC Eibiswald der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Uttendorf gewann am Wochenende mit 6:1 gegen Schwaz und konnte sich damit auf Platz zwei schieben. Wer am Ende auf dem ersten Rang steht, darf über die Bundesliga jubeln. Bei einem dritten Sieg des steirischen Landesligameisters kann jedenfalls nichts mehr passieren und Eibiswald würde zur Elite des +45-Tennissports in Österreich gehören.

von Franz Krainer

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