Zum Valentinstag
Die heimischen Frühlingsblumen liegen im Trend
Bald wird wieder das "Fest der Liebenden" gefeiert - Valentinstag steht vor der Tür. Für viele ist das ein Anlass, seine Liebsten zu beschenken, zum Beispiel mit einem Blumenstrauß. Wir haben uns bei den Blumenläden im Bezirk umgehört und erfahren, dass es nicht immer die klassische rote Rose sein muss.
BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Laut den Blumen-Expertinnen aus dem Bezirk Deutschlandsberg wird es am Valentinstag immer "frühlingshafter". Verschenkt werden gerne die ersten Frühjahrsboten, zum Beispiel Tulpen, Narzissen, Primeln, Ranunkeln oder auch Hyazinthen. Natürlich darf aber auch die rote Rose selten fehlen. Farblich kann es gerne kräftig sein, beliebt sind pink, rot oder gelb.
Viele Kundinnen und Kunden legen außerdem Wert darauf, heimische Pflanzen zu kaufen. "Ich sehe in den letzten Jahren den Trend, dass vor allem junge Leute umdenken und lieber bewusst einkaufen. Sie achten darauf, wo die Pflanzen gewachsen sind", freut sich Margarete Höller von der Gärtnerei Höller in Stainz.
Wie bleiben Schnittblumen länger frisch?
Üblicherweise werden am Valentinstag viele Blumensträuße verkauft. Sonja Oswald von "Heinzi's Blumenecke" in Deutschlandsberg erzählt in etwa, dass das Geschäft jedes Jahr zum Fest der Liebenden ca. 250-300 Sträuße verkauft. Die Blumen dafür stammen vom eigenen Gartenbaubetrieb "Oswald" in Bad Schwanberg.
So schön ein Blumenstrauß auch ist, leider lassen die Blumen bald ihre Köpfe hängen und werden welk. Melanie Stoff von der Gärtnerei & Blumenbinderei Prauser aus St. Martin im Sulmtal hat ein paar Tipps parat, wie die Schnittblumen länger halten: "Man sollte die Blumen regelmäßig anschneiden und neues Wasser dazugeben. Sie sollten nicht neben einer Wärmequelle, z.B. neben einem Heizkörper, stehen." Wichtig sei außerdem, dass man die Schnittblumen nach einem längerem Transport gleich neu anschneidet, bevor sie daheim in die Vase kommen.
"Wir arbeiten zu unseren Schnittblumen und Pflanzen immer ein bisschen Natur hinzu, zum Beispiel Gräser."
Angelika Prauser, Juniorchefin Gärtnerei & Blumenbinderei Prauser
Es muss nicht immer ein Strauß sein
"Natürlich werden viele Sträuße verkauft, aber viele kaufen auch zum Beispiel Stöckerl", so Margarete Höller. Bei der Gärtnerei Höller in Stainz gibt es zum Beispiel bereits frische Frühlingskräuter, fertige Radischen, oder die neuen "Micro Greens" in Hanfpads, die man als etwas anderes Geschenk vergeben könnte. "Außerdem haben wir schon ganz viele Körberl zusammengestellt - kleine 'Frühlingsgärtchen'. Diese kann man sich für einen guten Duft in die Wohnung oder auch an warmen Tagen vor die Tür stellen", so die Blumenexpertin weiter.
Bestens vorbereitet
In den Blumenläden blickt man zuversichtlich auf den geschäftigen Valentinstag. "Unser Arbeitsablauf ist gut durchgeplant, wir sind ein gut eingespieltes Team", meint in etwa Melanie Stoff von der Gärtnerei & Blumenbinderei Prauser. Auch bei der Gärtnerei Höller werden alle verfügbaren Kräfte am Fest der Liebenden zusammenarbeiten, vieles hat man bereits fertig vorbereitet, damit die Gäste nicht warten müssen.
Gespannt ist man, ob es sich auf den Verkauf auswirken wird, dass Valentinstag und Aschermittwoch heuer auf denselben Tag fallen. "Wenn jemand Blumen schenken will, kommt er vielleicht schon vorher oder kauft sie dann gegen Wochenende", vermutet Margarete Höller. Bei "Heinzi's Blumenecke" in Deutschlandsberg wird man heuer wohl wieder zu sechst angreifen, um den Ansturm zu bewältigen - allerdings hat man auch an die Teuerung gedacht. "Heuer sind wir alles ein bisschen vorsichtiger angegangen. Wir haben unsere Bestellung ein wenig reduziert, immerhin bieten wir Luxusartikel", meint Sonja Oswald.
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