Tourismusverband Südsteiermark
Persönlicher Kontakt an erster Stelle

Irene Löschnig empfängt die Gäste im Büro im Stainzer Rathaus. | Foto: Löschnig
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Viel Neues beim Tourismusverband Südsteiermark im Bezirk Deutschlandsberg: Während das Büro in Eibiswald eine neue Ansprechperson hat, eröffnete in Stainz sogar ein neues Tourismusbüro im Rathaus. Da kommt positive Stimmung auf - auch wenn es noch immer Kritik von Einheimischen dafür hagelt, dass unsere Region seit 2021 zur "Südsteiermark" zählt.

STAINZ/EIBISWALD. Der direkte, persönliche Kontakt zu den Gästen und Betrieben steht für den "Tourismusverband Südsteiermark" an erster Stelle. Deshalb ist man stets darum bemüht, dass die einzelnen Büros verlässliche Anlaufstellen in der Region sind. Weil Nora Ruhri vom Tourismusbüro Eibiswald die Marketingleitung im Team übernahm, wurde der Standort neu besetzt. Tanja Koch ist neuerdings für den Gästeservice in Eibiswald zuständig.

"Der direkte Kontakt zum Gast und Betrieb macht die Arbeit für mich so schön. Einfach die Freundlichkeit, Herzlichkeit und gute Laune, die immer wieder von den Gästen kommt. Es gefällt mir, dem Gast einen noch schöneren Urlaub bereiten zu können als er sowieso schon hat - bei uns in der schönen Südsteiermark", erzählt die neue Mitarbeiterin. Laut Herbert Germuth, dem Vorsitzenden des Tourismusverbandes Südsteiermark, ist Eibiswald besonders wegen des Rad- und Wanderangebots oder dem Sobother Stausee ein wichtiger Teil der Tourismusregion.

Finanzreferent Ernst Kahr, Vorsitzender-Stellvertreter Thomas Pichler, Tanja Koch vom Büro Eibiswald, Geschäftsführerin Melanie Koch und Vorsitzender Herbert Germuth in der Bezirksstadt Deutschlandsberg. | Foto: Michl
  • Finanzreferent Ernst Kahr, Vorsitzender-Stellvertreter Thomas Pichler, Tanja Koch vom Büro Eibiswald, Geschäftsführerin Melanie Koch und Vorsitzender Herbert Germuth in der Bezirksstadt Deutschlandsberg.
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Region gut abgedeckt

"Unsere Büros haben alle eine zentrale Lage und sind mitten im Geschehen", erklärt Geschäftsführerin Melanie Koch. In den historischen alten Gemäuern des Gemeindeamtes findet man nun auch das neue Tourismusbüro in Stainz sehr zentral gelegen - übrigens gibt es auch in der Gemeinde Ehrenhausen in unserem Nachbarbezirk Leibnitz ein neues Tourismusbüro. "Weil uns das Persönliche so am Herzen liegt, gibt es bei uns nicht die Tendenz, Büros zu schließen, so wie das in anderen Erlebnisregionen passiert ist, sondern wir haben unsere Büros erweitert", ist Melanie Koch stolz. Allerdings führt man auch eine Evaluierung durch, ob der Bedarf tatsächlich da ist.

"Ich kann von allen Büros sagen, die Frequenzen sind da und die Gäste nehmen die Büros gut an."
Melanie Koch, Geschäftsführerin TV Südsteiermark

In den Ortschaften, wo es keine Tourismusbüros gibt, sind weitere "Infopoints" angedacht, bei denen Prospekte aufgelegt werden. 

Zum neuen Büro in Stainz

In der Marktgemeinde Stainz hat es ganze drei Jahre lang kein Tourismusbüro gegeben. "Die Servicestelle für die Betriebe dort hat gefehlt. Aber auch im Bürgerservice der Gemeinde hat es sehr viel Frequenz von den Gästen gegeben. Dementsprechend ist der Bedarf für das neue Büro natürlich gegeben", weiß Herbert Germuth.

Im neuen Büro in Stainz ist Irene Löschnig für Gäste und Betriebe da. "Ich liebe es, meine schöne Heimat zu präsentieren. Als gebürtige Stainzerin und durch meinen Mann auch sehr mit St. Stefan ob Stainz verbunden, ist das für mich eine Herzensangelegenheit", so die Mitarbeiterin im Stainzer Büro.

"Wenn man nach Stainz kommt, ob als Einheimischer oder Gast, ist der Anblick des Schlosses immer eine Augenweide."
Irene Löschnig

"Die Gemeinde Stainz ist der Schilcherort hier im Schilcherland. Natürlich ist es hier wichtig, dass wir für die Gäste und die Betriebe eine Informationsstelle haben, wo die Angebote als TV Südsteiermark dementsprechend transportiert werden", so Germuth über die Wichtigkeit des neuen Standortes. Dem Verband sei es besonders wichtig, den Gästen ein Vorort-Service anbieten zu können und ihnen nicht nur den "Computer vor die Nase zu stellen".

Das neue Büro des Tourismusverbandes Südststeiermark ist ganz einfach von der Straße aus zu betreten. | Foto: Löschnig
  • Das neue Büro des Tourismusverbandes Südststeiermark ist ganz einfach von der Straße aus zu betreten.
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Gut vernetzt

Welche Auskünfte bekommt man, wenn man eines der Tourismusbüros besucht? Ob Fragen nach den schönsten Wanderwegen und Radrouten, den besten Restaurants oder urigsten Buschenschänken und vieles mehr - in den Tourismusbüros findet man die Antworten. "Wir sind eine Anlaufstelle für alle möglichen Anliegen. Sowohl für Gäste, aber auch für Einheimische. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen ein großes Wissen haben und wissen, wo sie nachschauen können", erklärt Melanie Koch. Gerade deshalb sei das gute Netzwerk des Tourismusverbandes von Vorteil - die einzelnen Regionen stehen im regen Austausch miteinander. Das sei auch wichtig, denn die Gäste haben keine Grenzen im Kopf.

Ein einheitlicher Name

Seit 2021 sind das Schilcherland und die Südsteiermark eine Tourismusregion. Dafür treten immer wieder Einheimische aus dem Bezirk Deutschlandsberg mit Kritik an den Verband heran, die sich nicht als "Südsteirer" sehen, sondern zum Beispiel als "Weststeirer" oder "Südweststeirer". "Viele haben die Sorge, dass sie etwas verlieren oder dass etwas untergeht", meint Melanie Koch zu den Zweifeln. "Aber unsere Identität verschwindet nicht. Das ist nur die Bezeichnung des Tourismusverbandes, unter diesem Dach finden sich alle wieder", meint die Geschäftsführerin. 

Die schöne Tourismusregion lockt jedes Jahr zahlreiche Gäste in den Bezirk Deutschlandsberg. | Foto: Franz Harb
  • Die schöne Tourismusregion lockt jedes Jahr zahlreiche Gäste in den Bezirk Deutschlandsberg.
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Man solle versuchen, die Region aus der Sicht eines Gastes zu betrachten und die vielen Vorteile zu sehen, die mit der einheitlichen Bezeichnung einhergehen. Seitdem auch die Region um Deutschlandsberg zum "Tourismusverband Südststeiermark" zählt, besuchen nämlich immer mehr Gäste des Bezirks Leibnitz auch den Bezirk Deutschlandsberg und umgekehrt: "Das haben wir schon im letzten Sommer festgestellt und hören es auch jetzt immer wieder."

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