Auf der Kowaldhöhe zwischen Wies und Eibiswald summt es...

Der Lions Club Deutschlandsberg und die Marktgemeinde Wies streuen den Bienen Blumen: Präsident Heinz Paulitsch, Gemeindekassierin Marlies Schuster, Bürgermeister Josef Waltl, 2. Vizebürgermeisterin Theresia Koch und Gemeinderat Karl Kolleritsch (v. l.)
  • Der Lions Club Deutschlandsberg und die Marktgemeinde Wies streuen den Bienen Blumen: Präsident Heinz Paulitsch, Gemeindekassierin Marlies Schuster, Bürgermeister Josef Waltl, 2. Vizebürgermeisterin Theresia Koch und Gemeinderat Karl Kolleritsch (v. l.)
  • hochgeladen von Josef Fürbass

Reger Flugverkehr am Freitag, dem 20. Juli 2018, unweit der Fußgängerbrücke über die B 76 auf der Kowaldhöhe: Die Marktgemeinde Wies und der Lions Club Deutschlandsberg gaben eine Landebahn für die in ihrem Lebensraum immer mehr eingeschränkten Honigbienen frei!

(jf). Helfen vor Ort, rasch und unbürokratisch. Diesem Leitsatz kommt der Lions Club Deutschlandsberg diesmal ausnahmsweise einmal nicht an den Mitmenschen nach. „Auch die Bienen, die in den letzten zwei Jahren in aller Munde waren, benötigen unsere Hilfe“, begründet Präsident Heinz Paulitsch. In Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Wies wurde auf der Kowaldhöhe eine ungefähr 4000 Quadratmeter große Blumenwiese angelegt. „Bienen und Schmetterlinge können sich so an mehr als 50 mehrjährigen Blühern erfreuen“, ist Paulitsch begeistert.

Effiziente Kooperation

Die Marktgemeinde bereitete den Boden auf, der Lions Club stellte das Saatgut zur Verfügung. Weitere Bienenwiesen sollen der ersten Versuchsfläche folgen, wie Bürgermeister Josef Waltl ankündigte. „Es geht uns dabei auch um die Bewusstseinsbildung. Die Blumen sollen ausblühen und Samen werfen. Das geht aber nur, wenn nicht alles gleich mit dem Rasenmäher niedergehobelt wird.“ Die Kommune selbst geht mit gutem Beispiel voran: „Straßenböschungen werden nicht so früh und seltener gemäht.“ Auch will man bei der Neuerrichtung von Straßen blühenden Begleitmaßnahmen ein besonderes Augenmerk schenken.
Im Frühjahr will Heinz Paulitsch auf seinem Grund und Boden – auch ein Teil der aktuellen Versuchsfläche befindet sich in seinem Besitz – eine weitere Bienenwiese zum Sprießen bringen. „Es soll von Sommer bis Herbst etwas blühen.“
Unsere zuletzt zunehmend in Bedrängnis geratenen Honigproduzenten werden derartige Initiativen zu schätzen wissen!

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