Ernst Zwanzleitner im Bauernhausmuseum Herk

So gemütlich war es im Bauernhausmuseum Herk in Freiland, wo auch Barbara Weber, Teamleiterin vom Hospizteam Deutschlandsberg-Stadt, ein Plätzchen gefunden hat.
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  • hochgeladen von Susanne Veronik

FREILAND. "Ich weiß, ihr seid heute nicht nur wegen mir gekommen", begrüßte Franz Spieler die vielen Gäster in der Stub'n von seinem Bauernhausmuseum in Freiland.
ORF-Moderator Ernst Zwanzleitner hat nämlich seinen Schoberer-Hof oberhalb von Liezen hinter sich gelassen und den Weg nach Freiland zum "Advent in der Rauchkuchl" gefunden. In zwei Etappen gab es in der gemütlichen Rauchkuchl Musik und besinnliche Texte zur Adventzeit. Mit am großen Tisch sind Karl Solderer aus Graz sowie der Kaplan aus Deutschlandsberg Florian Mayer. Musikalisch umrahmt wurde die Lesung einmal von Christian Reinisch vl. Ranhofer mit seinem Sohn und Johannes sowie von den Jungmusikanten Felix und Florian Krammer, Vlg. Krammermirtl. In der zweiten Lesung am Abend sorgte ein Bläser Ensemble mit Wolfgang Hasewend, Gerhard Absänger, Manfred Stoißer und Kurt Miklav als "Rauchstubenbläser" für zünftige Klänge.
Aus den freiwilligen Spenden für das Hospiz-Team Deutschlandsberg-Stadt sind 710 Euro zusammen gekommen", freut sich Organisator Franz Spieler, diese Summe an die Teamleiterin Barbara Weber übergeben zu können.

Bauernkalender in zweiter Folge

Natürlich hatte Zwanzleitner auch seine nagelneue, zweite Bauernkalender-Doppel-CD mit Erzählungen aus dem bäuerlichen Jahreskreis mit im Gepäck.
"Es freut mich, dass hier nicht nur eines meiner Aquarelle auf dem Cover verewigt ist, sondern auch. dass ausschließlich Lieder und Weisen der Familie Zwanzleitner zu hören sind", so der Autor der Doppel CD, der mit seinem Neffen Rupert Zwanzleitner als Kloepferkeller-Wirt auch eine Verbindung nach Eibiswald hat.
Entstanden ist der Tonträger in Zusammenarbeit mit Sepp Loibner aus Dietmannsdorf in St. Martin im Sulmtal, seines Zeichens Leiter der Volkskultur-Redaktion bei ORF Radio Steiermark. "Ich habe die Produktion übernommen und alles was im Hintergrund dazu gehört. Aber es ist das Gedankengut von unserem Ernst, das hier im Vordergrund steht", betont Loibner.
So ist unter den 19 Titeln von der Hoanzlbank ebenso zu hören, wie von den ersten Frühlingszeichen, dem Almauftrieb aber auch von der alten Bauernstub'n und der Weihnachtspost, der Zwanzleitner in seiner überaus einfühlsamen Manier besonderen Raum gibt. Die einzelnen Episoden umfassen nach Art seines Bauernkalenders alles, was sich so auf einem Bauernhof mit mehreren Generationen am Hof im Laufe eines Jahres ergibt. Da wird der Bogen von einer manchmal etwas melancholisch wahrgenommenen Vergangenheit über mehrere Generationen bis in die Gegenwart gespannt - und das immer mit einem kleinen, schelmischen Augenzwinkern, das auch für die jüngeren Leute diese Bauernkalender-CD kurzweilig werden lässt.

Die Auswahl

Was die große Herausforderung bei der Produktion war?
"Das war vor allem die Auswahl! Inzwischen sind ja über die Jahre doch an die 300 Episoden aus dem Bauernkalender entstanden. Bei jeder, die ich weglassen musste, war auch ein wenig Wehmut dabei", so Zwanzleitner zu dieser sehr persönlichen Arbeit, die inzwischen bis in die hintersten Winkel unseres Landes aber auch im Ausland Gehör findet. Zwanzleitner: "Über die moderne Technik ist es ja jetzt möglich, unseren Volkskultur-Sender quasi überall zu hören. Gerade Steirer, die ausgewandert sind, finden über die echte Volksmusik und in meinen Bauernkalender-Gschichtl'n wieder ein Stück Heimat."

Wo die Bauernkalender-CD erhältlich ist?
Bei Ernst Zwanzleitner unter Tel.: 0664/3895616
und bei Sepp Loibner unter Tel.: 0664/8178434
Die CD's werden zugeschickt.

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