Fastenzeit in der christlichen Kiche

Istvan Hollo und Andreas Gerhold sprechen über die Fastenzeit in der Kirche. | Foto: Strohmeier/Langmann
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  • Istvan Hollo und Andreas Gerhold sprechen über die Fastenzeit in der Kirche.
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Andreas Gerhold, Pfarrer in der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Stainz - Deutschlandsberg:

Für uns Evangelische beginnt mit dem Sonntag Invocavit die Passionszeit, die innere Vorbereitung auf den Karfreitag und das Auferstehungsfest Ostern.
Diese Zeit ist nicht so sehr von Verzicht geprägt, sondern ist verbunden mit dem Wort: OHNE. Ohne Ärger, ohne Streit, ohne Selbstüberforderung. Vielmehr Konzentration auf Vorhaben, die wirklich wichtig sind und keine Verzettelung von Zeit oder Kraft beanspruchen. Für mich bedeutet das, klare Vorgaben einhalten, Ruhezeiten gönnen, den inneren Frieden finden. Auch, was schief gelaufen ist, wieder gerade biegen.

Istvan Holló, römisch katholischer Pfarrer der Stadt Deutschlandsberg:

Für mich bedeutet die Fastenzeit in erster Linie eine innerliche Vorbereitung auf das größte Fest der Christenheit, auf die Feier der Auferstehung Jesu.
Der Verzicht auf unterschiedliche Dinge, also das Fasten hat den Sinn, etwas Gutes zu tun, anderen damit zu helfen, worauf ich verzichtet habe. Dass es auch eine gute Wirkung für unseren Körper hat, ist mir nebensächlich. Eine Diät kann man immer halten. Das christliche Fasten hat einen sozialen-solidarischen Charakter, damit wir unsere in Not geratenen Mitmenschen nicht aus dem Blick verlieren.

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