Diskussion um Wiedereinführung des Schulnotensystems

Gabriele Schachinger, Volksschule Groß St. Florian. | Foto: Franz Krainer
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Das Thema „Notengebung“ im Rahmen des von ÖVP und FPÖ geschnürten Bildungspaketes beherrscht die öffentliche Diskussion. Die Tendenz der Volksschuldirektorinnen und -Direktoren bei der WOCHE-Umfrage geht vor allem bei den Grundstufen 1 und 2 eher in Richtung „differenzierte Bewertung“ anstelle eines starren Notensystems.

Zur Umfrage

Gabriele Schachinger, Volksschule Groß St. Florian: „Ich habe eine ganz klare Präferenz für eine individuelle Leistungsbeurteilung ohne Noten, weil man nur durch dieses System faire und transparente Leistungsbilder von den Kindern dokumentieren kann. Das rechtfertigt auch den enorm hohen Aufwand, dem die KollegInnen durch diese Form der Beurteilung ausgesetzt sind!“

Jutta Nikodem-Eisenhart, Volksschule St. Stefan ob Stainz: „Ich beteilige mich nicht an populistischen Diskussionen, weil es einfach zu früh ist, kolportierte Änderungen im Benotungssystem zu kommentieren. Ich warte offizielle Ergebnisse ab, werde eventuelle Änderungen mit den KollegInnen sehr genau analysieren und mir nach Abwägen aller relevanten Fakten ein Bild machen, ehe ich eine Meinung dazu äussere!“

Andreas Thurner, Volksschule Lannach:
„In der ersten und zweiten Grundstufe ist eine transparente Beurteilung durch Schulnoten äußerst problematisch, weil die Vergleichskriterien unterschiedlicher nicht sein können, was man mit einer Schulnote keinesfalls präzise ausdrücken kann. Hier habe ich eine klare Präferenz für ein individuelles Beurteilungssystem. Später macht aber das Benotungssystem in der beabsichtigen Form absolut Sinn.“

Im exklusiven Interview: Das sagt die Bezirksschulinspektorin Helene Pilko zum Bildungspaket von ÖVP und FPÖ.

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