Naschen bis in den Spätherbst

- Physalis verlängern die Naschsaison im Garten bis zum ersten Frost. Exotisches Aussehen, einfache Pflege.
- hochgeladen von Susanne Pammer
Physalis, Inkapflaume oder Andenbeere, viele Namen hat man dieser Frucht gegeben.
Sie sieht exotisch aus und ist öfter auf den Tellern von guten Restaurants zu finden als in unseren Gärten.
Zu unrecht, denn die Physalis wächst bei uns ganz problemlos. Ihrer Wärmebedürftigkeit muss man Rechnung tragen und darf die kleinen Planzen erst um die Zeit der Eisheiligen aussetzen. Ob man sie vorher selber aus Samen zieht, was genauso funktioniert wie bei Tomaten, oder beizeiten als fertige Pflanze kauft, ist dabei egal.
Einen sonnigen Platz und lockere, gute Gartenerde braucht sie und vor allem: genug Platz. Man lasse sich nicht von dem kleinen Pflanzerl täuschen, denn es entwickelt sich ungefähr so wie eine wüchsige Tomate und braucht auch so viel Platz. Mit einer rechtzeitig angebrachten Stütze verhindert man das Abbrechen der Triebe im Herbst. Mit der Fruchtbildung lassen sich die Physalis viel Zeit. Erst im September beginnen sich die ersten Lampions, in denen sich die Früchte verstecken, von Grün auf Braun zu verfärben. Dann ist Zeit für die Ernte und in der vertrockneten Hülle findet sich die orange Frucht.
Bis zum ersten Frost reifen die Früchte der Reihe nach und finden bei Erwachsenen und Kindern gleichermaßen reißenden Absatz. Am liebsten frisch vom Strauch.
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