Mit Kalb zum Sieg
Um die regionalen Kochkünste muss man sich keine Sorgen machen, wie Christian Maier bewies.
Rindsuppe mit Pilz-Pofesen-Grießnockerln und Spinat-Eierstich, Kalbsschulterscherzl mit Ochsenherzkarotten, Briocheschnitte und Kalbszüngerl sowie Maschanskerapfel mit Streusel und Alpenmilchmus – mit diesem Menü kochte sich Christian Maier, Lehrling im Gasthof Haberl in Walkersdorf, beim Landeslehrlingswettbewerb der Wirtschaftskammer Steiermark in der Landesberufsschule für Tourismus in Bad Gleichenberg an die Spitze.
In den sechs Schulküchen stellten sich 38 Kochlehrlinge unter den strengen Augen der Jury, der unter anderem die Haubenköche Jürgen Kleinhappl oder Christian Übeleis sowie Starkoch Willibald Haider angehörten, dem Bewerb. Vier Portionen mussten auf die Teller gezaubert werden. Jeweils eine für die Jury und drei für die geladenen Gäste.
Für Auge und Gaumen
Dass er den Sieg schaffte, kann Christian Maier noch gar nicht fassen. „Die tolle Vorbereitung mit Hans Peter Fink war optimal. Ich habe mich auch während des Wettbewerbs sehr wohlgefühlt und war eigentlich nicht nervös“, so der Sieger aus Dambach bei Ilz. Bewertet wurden die Zusammenstellung der Speisen bzw. Menüs, die Arbeitstechnik, die Anrichteart und der Geschmack. Saibling, Lamm, Kalb oder Spanferkel dominierten die Hauptspeisen. Je ein Kochlehrer der Landesberufschule sah pro Küche nach dem Rechten. Nun stehen für die besten fünf für den Bundeslehrlingswettbewerb Ende März in Innsbruck Trainingseinheiten mit Kochlehrer Rudolf Forjan auf dem Programm.
Die 22 Lehrlinge, die im Service-Wettbewerb zu beeindrucken suchten, trugen die Köstlichkeiten gekonnt auf. Das ist Dominik Wango, Lehrling beim Steirawirt in Trautmannsdorf, am zweitbesten gelungen. „Ich überzeugte mit dem Service am Gast“, so der Stradener, der u.a. auch Cocktails mixte, selbstbewusst. Jeder Teilnehmer hatte einen Tisch mit sechs Personen zu betreuen und das Service mit zwei Kochlehrlingen abzustimmen. Die Hotel- und Gastronomielehrlinge (HGA) zeigten ihr Können an der Rezeption.
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