In Bayern
Gegen Desinformationen zum Angriffskrieg: Arnie erhält Preis

Arnold Schwarzenegger wurde in Bayern für sein Engagement in sozialen Netzwerken geehrt. | Foto: GEPA pictures/Walgram
  • Arnold Schwarzenegger wurde in Bayern für sein Engagement in sozialen Netzwerken geehrt.
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Bis 2021 hieß er noch "Bayrischer Fernsehpreis", seither ist er der "Blaue Panther – TV & Streaming Award", der besondere Aktivitäten und Persönlichkeiten in der Fernseh- und Internetunterhaltung alljährlich ehrt. Einen solchen hat zuletzt Arnold Schwarzenegger höchstpersönlich von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erhalten. Der wusste zwar nicht wofür, freute sich aber, als er den Grund erfahren hat. 

BAYERN/GRAZ-UMGEBUNG. "Das ist vielleicht eine Auszeichnung für meinen Fitnesskreuzzug, den ich hier in München begonnen habe 1966", sagt Arnold Schwarzenegger, als ihm bereits am 19. Oktober der Award überreicht wurde. So recht wusste die Steirische Eiche nämlich nicht, für was er geehrt wurde. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sorgte rasch für Aufklärung: Schwarzenegger wurde ein Dank dafür ausgesprochen, dass er seine Reichweite in sozialen Netzwerken nutzt, um gegen Falschinformationen zum Angriffskrieg in der Ukraine vorzugehen. 

Dazu Söder via Facebook:

Nur wenige Zeit, nachdem es zum zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gekommen ist, hat Schwarzenegger etwa dieses Video (über YouTube) verbreitet:

Er spricht in knapp zehn Minuten unter anderem über seine Beziehungen und Liebe zu Russland, über seine Erfahrungen, die er mit Russinnen und Russen gemacht hat. Er spricht aber auch über "Momente" in der Geschichte, "die so falsch sind", das man sie ansprechen muss, oder klärt auf, warum die "Entnazifizierung der Ukraine" – einer der Hauptgründe, warum das Land angegriffen wurde, nicht stimmen kann.

Er macht klar, dass das nicht der "Krieg der russischen Bevölkerung" ist – auch ein Grund, warum Schwarzenegger im Video direkt die Menschen anspricht und sogar dafür sorgte, dass es einen kyrillischen Untertitel gibt.

Digitale Medien positiv genutzt

Das Ziel seiner Worte ist, aufzuklären, die Nachricht über diese "humanitäre Krise" zu verbreiten. Lob gab es deshalb auch von der bayrischen Digitalministerin: 

"Der ehemalige Gouverneur von Kalifornien und Hollywood-Star blickt auf ein beeindruckendes Lebenswerk als Bodybuilder, Schauspieler und Politiker zurück. Doch er ruht sich nicht auf seinem Erfolg aus, sondern nutzt seine Bekanntheit, um die Demokratie zu stärken. Über Twitter hat er sich zum Beispiel mit einer klaren Haltung gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine gegen Putins Desinformationskampagne eingesetzt. Seine eindrückliche Videobotschaft zeigt, wie wir digitale Medien in positiver Weise nutzen können, um der Propaganda eines diktatorischen Regimes entgegenzutreten."
Judith Gerlach, via Facebook

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