Josef Zotter gibt Schokolade eine ganz neue Bedeutung

Weit über 100.000 Gäste schauen sich alljährlich Sepp Zotters Schoko-Laden-Theater in Bergl an. | Foto: Lehmann
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Josef Zotter führte das Wort „handgeschöpft“ ein, um seine Vision der Schokolade-Produktion zu beschreiben – und als Unterscheidungsmerkmal zu herkömmlich gegossener Schokolade. Dabei trägt Zotter die conchierte Schokolade per Hand mit Kelle und Rolle in millimeterdünnen Schichten auf 15 Meter lange Edelstahltische auf. Was 1992 noch im Hinterstüberl seiner Grazer Konditoreien passierte, findet heute in der 100 Mitarbeitern Arbeit gebenden Schokoladenmanufaktur im „Steirischen Vulkanland“ statt. Josef Zotters Kreativität scheinen keine Grenzen gesetzt. Nicht nur die Sortenvielfalt nimmt stetig zu, auch die Vertiefung seiner Philosophie treibt er leidenschaftlich voran:

Bio und Fair-Trade, aber auch nachhaltige Energie sind ihm ein Anliegen. Mit Andreas H. Gratze fand der Chocolatier 1994 einen kongenialen Partner für die grafische Linie, die seitdem mit ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist.

Fakten:
Geschichte: Josef Zotter beginnt 1992 im Hinterstübchen seiner Grazer Konditoreien Schokolade zu produzieren. 1999 Eröffnung der Manufaktur im ehemaligen Stall des elterlichen Hofs in Bergl bei Riegersburg. 2002 Ausbau mit „Running Chocolate Bar“ für Verkostungen. 2007 Erweiterung zum „SchokoladenWerk“ (von der Kakaobohne bis zur fertigen Schokolade) und zum „Schoko-Laden-Theater“. Die Manukfatur zählt jährlich mehr als 170.000 Besucher. Seit 1. Mai gibt es bei Zotter den „Essbaren Tiergarten“. Zotter beschäftigt über 100 Mitarbeiter. Jährlich werden rund 460 Tonnen Kakao verarbeitet.

• Gesundheit: Schokolade ist in puncto Gesundheit wesentlich besser als ihr Ruf. Gut gemachte Schokolade enthält gesundheitsfördernde Stoffe wie Polyphenole, Vitamin E, Calcium, Eisen, Magnesium etc.

• Tipps für den Genuss: Schokolade bei Zimmertemperatur zwei bis drei Stunden atmen lassen. Hervorragende Schokolade schimmert matt! Bricht man hochwertige Schokolade, ist ein deutliches Knacken zu hören. Gerade, glatte Bruchkannten zeichnen gute Schokolade aus, genauso wie feine Röstaromen in der Nase. Beste Schokolade ist glatt und feinschmelzend und entfaltet am Gaumen ein Eldorado an Aromen – je nach Kakaomischung.

• Zutaten: Fair-Trade und „Bio“ gilt für alle Rohstoffe und Zutaten. Mit „Qualität statt Armut“ fördert Josef Zotter die Entwicklung der Kakaobauern.

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