Wenn Suchhunde zum Retter werden

Kurt Iskra und Marianne Schwärzler engagieren sich mit ihren Hunden Luchs und Hana ehrenamtlich beim Grünen Kreuz.
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Hana und Luchs sind zwei Suchhunde, die in solchen Fällen für das Grüne Kreuz ihre feine Schnupperschnauze einsetzen. Marianne Schwärzler aus Feldkirchen und Kurt Iskra aus Kumberg sind deren Hundeführer und erklären auch in Schulen den richtigen Umgang mit Hunden.

Im Schulhof des BG Rein spielt ein Mädchen zu Demozwecken eine Abgängige.

Hana, ein neunjähriger Rottweiler schnuppert an einer Jacke und nimmt die Spur auf. „Jeder Mensch hat einen individuellen Geruch, ähnlich dem Fingerabdruck, der auch bei keinem gleich ist“, erklärt Schwärzler. Wenig später findet Hana das Mädchen und bekommt ein selbst gebackenes Leckerli als Belohnung. Auch die Kinder dürfen dem Rottweiler über das Fell streicheln. Bei fremden Hunden ist aber Vorsicht geboten, erklärt die Feldkirchnerin, die beruflich beim GBG Gebäude- und Baumanagement Graz im Umweltbereich arbeitet. „Wenn beim Grünen Kreuz ein Notruf eingeht, dann suche ich mit Hana auch in der Nacht nach vermissten Personen, es ist schön, wenn man helfen kann“.

Luchs ist ein Schapendoes, mit seinem dichten wuscheligen Haar sieht er zum Knuddeln aus. „Meine Frau und ich haben uns aufgrund der Charaktereigenschaften für diese Rasse entschieden, Schapendoes sind Familienhunde und haben ein freundliches Wesen“, sagt Kurt Iskra. Auch Luchs ist eine Fährten- und Rettungshündin. So putzig sie aussieht, der richtige Umgang mit Hunden will gelernt sein. „Wir erklären Kindern, wie sie auf Hunde zugehen und ihr Verhalten beurteilen können. Die Grundregel ist, den Besitzer zu fragen, ob der Hund gestreichelt werden darf.“ Passt alles, dann sollte man dem Hund in Ruhe die Hand zeigen und ihn schnuppern lassen, bevor er seitlich und nie über den Kopf gestreichelt wird. Iskra ist technischer Physiker und züchtet mit seiner Frau Schapendoes, der nächste Wurf ist in zwei Jahren geplant.

Das ehrenamtliche Rettungshundeteam vom Grünen Kreuz hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Not geratene abgängige Menschen zu suchen und Aufklärungsarbeit im Umgang mit Hunden leisten. Die Hundeführer arbeiten freiwillig und helfen zu jeder Zeit und an jedem Ort unentgeltlich.

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