Er kommt durchs Schlüsselloch

Andreas Wiegele (3.v.l.) mit KAGes-Vorständen, den LKH-Direktoren und Vorgänger Stenzl (r.).
  • Andreas Wiegele (3.v.l.) mit KAGes-Vorständen, den LKH-Direktoren und Vorgänger Stenzl (r.).
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Primarius Andreas Wiegele ist der neue Chefchirurg im Krankenhausverbund von Feldbach und Fürstenfeld. Er folgt damit Walter Stenzl nach, der Ende des Jahres in den Ruhestand gegangen ist. Wiegele ist Experte im Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie.
Der neue Leiter der größten chirurgischen Abteilung im süd- und oststeirischen Raum war zuletzt im LKH Leoben tätig. Die operativen Schwerpunkte des 52-jährigen gebürtigen Grazers liegen in der onkologischen Chirurgie sowie der laparoskopischen Magen-, Darm- und Hernienchirurgie. Was die Leberchirurgie betrifft, hat der Familienvater praktische Erfahrung im "Paul Brousse Hospital" in Paris gesammelt. Spätestens hier tun sich Parallelen zur Laufbahn von KAGes-Chef Karlheinz Tscheliessnigg auf, der ebenfalls in dem Krankenhaus in der französischen Metropole – übrigens einem der größten Leberzentren der Welt – ausgebildet wurde.
In Fachkreisen hat Wiegele eine Reputation, die über die Landesgrenzen hinausreicht. Jedenfalls streuten KAGes-Vorstandsvorsitzender Tscheliessnigg, KAGes-Vorstandsdirektor Ernst Fartek, der ärztliche Direktor Hannes Hofmann und Betriebsdirektor Christian Rath dem Neuen schon bei der Präsentation in Feldbach Rosen – obgleich die Fußstapfen von Vorgänger Stenzl keine kleinen sind, wie Hofmann betont haben will.
Als persönliches Ziel definiert Wiegele den weiteren Ausbau des bereits sehr umfangreichen chirurgischen Spektrums. Konkret nennt er die Schlüssellochchirurgie (Laparoskopie) im Speziellen im Magen- und Darmbereich und das Forcieren der tagesklinischen Operationen am Standort Fürstenfeld. Verstärkt kooperieren will der neue Leiter mit anderen LKHs und dem Universitätsklinikum sowie niedergelassenen Ärzten.

Feldbach-Fürstenfeld

Krankenhausverbund im Jahr 2013: 353 Betten, 1.070 Mitarbeiter, 19.630 stationäre Fälle, 146.902 ambulante Besuche, 6.603 Operationen. Abteilung für Chirurgie: 57 Betten, 3.956 stationäre Fälle, 25.901 ambulante Besuche, 3.322 Operationen.

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