Autofahrer fordern Tunnellicht

„Einfahrtsbeleuchtung ausgefallen“, liest man vor dem Tunnel Gniebing.
  • „Einfahrtsbeleuchtung ausgefallen“, liest man vor dem Tunnel Gniebing.
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Die defekte Beleuchtung beim Tunnel Gniebing lässt Autofahrer rotsehen.

Licht am Ende des Tunnels“ lautet ein vielzitiertes Sprichwort – Licht am Anfang des Tunnels wünschen sich seit geraumer Zeit viele Autofahrer bei der Umfahrung in Richtung Feldbach. Seit Dezember ziert die Beschilderung „Einfahrtsbeleuchtung ausgefallen“ die Tunneleinfahrt bei Gniebing. 50 anstatt der standardmäßigen 70 km/h sind an der betroffenen Stelle vorgeschrieben. Eine Tatsache, die einigen WOCHE-Lesern sauer aufstößt.

Unfall als Auslöser

Eine plausible Erklärung für die noch „dunkle“, verlangsamte Strecke hat Josef Fleischhacker, Regionalleiter des Straßenerhaltungsdienstes Feldbachs, parat. „Ein Unfall Anfang Dezember hat das Ganze verursacht. Ein Lkw-Fahrer hat vor dem Passieren des Tunnels den Kran einzufahren vergessen und in Folge die Beleuchtung beschädigt. Aufgrund dieser Tatsache bzw. als sicherheitstechnische Maßnahme wurde dann auch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h heruntergesetzt, was natürlich nach der Reparatur wieder aufgehoben wird.“

Versicherungsfrage

Ein exaktes Datum für die Installation der neuen Beleuchtung steht laut Fleischhacker noch nicht fest. Er hofft, dass die Anlage im März wieder intakt gesetzt werden kann. Als Grund für die Verzögerung verweist er auf Versicherungsfragen. „Gutachter haben sich das Ganze angeschaut. Vor Kurzem konnten letzte Details geklärt werden – und der Auftrag somit rausgehen.“
Bis die Beleuchtung eintrifft, könnte es allerdings noch dauern, wie Fleischhackers Stellvertreter Christian Karner erklärt: „Es handelt sich um eine Spezialbeleuchtung aus Deutschland, die Lieferzeit beträgt ca. sieben Wochen. Aus Gewährleistungsgründen müssen die Originalteile verwendet werden.“

Sicherheitschef macht Tempo

„Ich verstehe es nicht ganz. Das gibt es nicht“, zeigt sich Sicherheitsbeauftragter Heribert Potocnik von der Bezirkshauptmannschaft Feldbach über die ausgebliebene „Inlichtsetzung“ verwundert. Auch er wurde bereits einige Male auf die Situation in Gniebing angesprochen.
„Das Ganze war vor drei Wochen schon einmal Thema – wurde auch mit dem Straßenerhaltungsdienst besprochen“, erzählt der Verkehrsexperte, der auf Anfrage der WOCHE umgehend um Aufklärung bemüht war. „Nächste Woche sollte die Beleuchtung da sein“, lässt er Autofahrer hoffen.

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