Babys sind in besten Händen

Gebärklinik Feldbach arbeitet an Weiterentwicklung geburtshilflicher Erkenntnisse. | Foto: Bilderbox
  • Gebärklinik Feldbach arbeitet an Weiterentwicklung geburtshilflicher Erkenntnisse.
  • Foto: Bilderbox
  • hochgeladen von Ulrike Kiedl-Gölles

Neue Richtlinien zur Geburtshilfe werden weltweit „Feldbacher Handschrift“ tragen.

Das Team der Gebärabteilung des LKH Feldbach ist von der Weltgesundheitsorganisation WHO unterstützten „Internationalen Mutter-Baby-Geburtsinitiative“ zu einer Weiterentwicklung von geburtshilflichen Erkenntnissen eingeladen worden. Die Erfahrungen der Feldbacher Gebärabteilung sollen somit weltweit die Mutter-Kind-Betreuung verbessern.

Hohe Reputation
„Die Besonderheit des Feldbacher geburtshilflichen Weges der letzten 20 Jahre – in denen 26.000 Geburten zu verzeichnen sind – liegt in der Kooperation zwischen Gebärenden, Hebammen, Diplomkrankenschwestern und Ärzten. Die auf die speziellen Wünsche der schwangeren Frauen abgestimmten Angebote haben zu einer überregionalen Bedeutung unserer Einrichtung geführt“, so Primarius Hannes Hofmann. Die Hebammengeburt stehe im Vordergrund. Über 1.100 Geburten pro Jahr in Feldbach zeugen von regem Zuspruch. Mit Qualitätssicherungsmaßnahmen und Geburtenregister-Publikationen hat sich das Team rund um Hofmann einen Namen gemacht, was auch laut Oberarzt Alexander Huber für die Auswahl des LKH Feldbach für die internationale Zusammenarbeit ausschlaggebend war.

Wissen der Hebammen
Zehn Schritte zu einer optimalen Mutter-Baby-Betreuung wurden von der „Internationalen Mutter-Baby-Geburtsinitiative“ formuliert. So solle das Hebammenwissen angewendet werden, das natürliche Geburt und Stillen fördert. Es geht um Respekt und Würde der Frau, Unterstützung, Geburtserleichterung ohne Medikamente oder um Kooperation des medizinischen Personals.
Derzeit werden die Umsetzung der zehn Schritte und ihre Auswirkung auf die geburtshilfliche Praxis mit acht anderen Gebärkliniken aus Übersee überprüft. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden neue Richtlinien erarbeitet, die weltweit die Mutter-Baby-Versorgung verbessern sollen. „Entscheidend waren für mich die evidenz-basierten Praktiken, die laut Schritt fünf angewendet werden sollen. Also alles auf wissenschaftlicher Basis“, so Hofmann.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.