Jetzt geht's los
Baustart für Nahverkehrsknoten in Raaba-Grambach

Großprojekt: Rund zweieinhalb Jahre sind für die Hauptbauarbeiten geplant. Die Einschränkungen sollen so gering wie möglich gehalten werden. | Foto: ÖBB/3D Schmiede
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  • Großprojekt: Rund zweieinhalb Jahre sind für die Hauptbauarbeiten geplant. Die Einschränkungen sollen so gering wie möglich gehalten werden.
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Jetzt geht's los: Raaba-Grambach bekommt bis Ende Mai 2026 einen moderne Mobiliäts-Drehscheibe. Insgesamt werden rund 75 Millionen Euro investiert.

RAABA-GRAMBACH. Wie berichtet wird in den kommenden Monaten und Jahren ein großes Bauprojekt in der Marktgemeinde Raaba-Grambach umgesetzt. Die S-Bahn Haltestelle Raaba wird fit für die Anforderungen der Zukunft gemacht. Bis Ende Mai 2026 entsteht ein neuer Nahverkehrsknoten, der sowohl eine moderne, barrierefreie Bahn-Haltestelle als auch Bushaltestellen umfassen wird. Die neue Landesstraßen-Unterführung mit begleitendem Geh- und Radweg trägt dann wesentlich zur Sicherheit und zum verbesserten Verkehrsfluss bei.

"Gewaltige Verbesserung"

Die Investitionskosten für das Gesamtprojekt betragen insgesamt rund 75 Millionen Euro, das Land beteiligt sich mit 18 Millionen und die Gemeinde mit neun Millionen Euro. "Der Umbau der Haltestelle Raaba zu einem modernen, barrierefreien S-Bahn-Halt und der Aufwertung zu einem Nahverkehrsknoten mit und optimaler Anbindungsmöglichkeit von Bussen, ist eine gewaltige Verbesserung für die Bevölkerung. Der Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn wird somit noch attraktiver gemacht", erklärt Raaba-Grambachs Bürgermeister Karl Mayrhold.

Spatenstich mit ÖBB-Verantwortlichen sowie Landes- und Gemeindespitze | Foto: ÖBB/Chris Zenz
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Über zwei Jahre Bauzeit

Rund zweieinhalb Jahre sind für die Hauptbauarbeiten in Raaba geplant, wobei die Einschränkungen für Bahnreisende und Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich gehalten werden sollen. Es wurde ein umfassendes Gesamtkonzept entwickelt, das rasche und sichere Bauarbeiten sicherstellen soll. Anrainerinnen und Anrainer und Gewerbetreibende werden jederzeit zu ihren Grundstücken gelangen können, heißt es von der ÖBB. Gleichzeitig wird die Nutzung von Bahn, Bus und Straße weitestgehend möglich bleiben. Mit der neuen Landesstraßen-Unterführung wird die bestehende Eisenbahnkreuzung ersetzt, die Vorarbeiten dafür haben bereits begonnen. Dadurch wird die Sicherheit erhöht und der Verkehr massiv entlastet.

100 neue Fahrradabstellplätze

Auch die Park&Ride- und Bike&Ride-Anlagen werden verlegt und deutlich ausgebaut. "Der neue Nahverkehrsknoten entlastet nicht nur den Verkehr und sorgt für noch mehr Sicherheit, es profitieren auch alle Bürgerinnen und Bürger von Raaba-Grambach von diesem neuen, verbesserten Umsteigeknoten und der Verkehrsentlastung durch die neue Landesstraßen-Unterführung inkl. Geh- und Radweg", betont Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang. Künftig stehen 100 überdachte Fahrradabstellplätze und 30 für Motorräder sowie 50 Pkw-Abstellplätze zur Verfügung. Zwei Liftanlagen sorgen für einen barrierefreien Zugang zu den neuen Bahnsteigen.

So wird die neue Haltestelle Raaba nach Fertigstellung aussehen. | Foto: ÖBB/3D Schmiede
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Begrünung und moderne Wartekojen

Moderne Wartekojen bieten Schutz bei jedem Wetter. Ein detaillierter Begrünungsplan sorgt dafür, dass möglichst wenig Flächen versiegelt werden. Dabei sollen Bäume und Pflanzen nicht nur Schatten spenden, sondern auch in die Wegeleitung integriert werden. Zusätzlich entsteht eine moderne Photovoltaikanlage am Technikgebäude. "Von dieser neuen Haltestelle profitieren Fahrgäste und auch Straßenverkehrsteilnehmerinnen und Straßenverkehrsteilnehmer. Der Umbau schafft die Voraussetzungen für eine weitere, deutliche Verbesserung des S-Bahn-Angebots und ist ein wichtiger Beitrag zur Mobilitätswende", so ÖBB-Geschäftsbereichsleiterin Christina Rebernik abschließend.

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