Bürger kritisierten Verkehrsflut und Verbauung in Kalsdorf

Über 100 Teilnehmer kamen zur Bürgerversammlung gegen die Bauwut in Kalsdorf. | Foto: Edith Ertl
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Seit Generationen in Kalsdorf ortsansässige Familien riefen zur Bürgerversammlung, um gegen aktuelle Bauprojekte zu protestieren. Wie berichtet, entsteht in der Dorfstraße ein bis zu fünf Stockwerke hoher Bau für 120 Wohnungen. Für Bgm. Manfred Komericky, der sich der Versammlung und den Sorgen der Anrainer stellte, wurde die Kundgebung zu einer Freiluft-Sprechstunde. Immer wieder machte sich der Ortschef Notizen über Beschwerden, die über das aktuelle Bauvorhaben hinausgehen. Schwerpunkt der Proteste war der Verkehr, die Forderung nach mehr Einbeziehung der Bürger bei Bauvorhaben und weiterer Gutachten zu Ortsbild und Verkehr.

Besagtes Grundstück in der Dorfstraße wurde vor Jahrzehnten als Kerngebiet mit einer Baudichte von 1.5 ausgewiesen. Der Bauträger könnte hier statt der geplanten 120 Wohnungen bis zu 300 errichten. Aufgrund zweijähriger intensiver Verhandlungen mit der Gemeinde, ging er aber auf eine Baudichte von 0.8 zurück. Eine Absicht zur künftigen Reduzierung von Baudichten, bestätigten Komericky/SP und sein Vize Michael Konrad/VP gegenüber der WOCHE. Beim Verkehr besteht Handlungsbedarf. Entlang der Dorfstraße führt der stark frequentierte Radweg. Zudem gilt sie als Ausweichroute, vor allem im Frühverkehr, wenn Eltern ihre Kinder zu Schule oder Kindergarten bringen oder vom Süden kommend dem Ortszentrum ausweichen, um über die Mooswiesenstraße Richtung Autobahn oder Graz zu kommen. Die Bürgerversammlung verlief mit Respekt und Verständnis auf beiden Seiten. Anstehende Probleme konnten nicht gelöst, zumindest aber gehört werden.

Über 100 Teilnehmer kamen zur Bürgerversammlung gegen die Bauwut in Kalsdorf. | Foto: Edith Ertl
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