Für den Zentralraum
Chancen und Herausforderungen durch die Koralmbahn

Wie kann die Region von der Koralmbahn profitieren? Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft wollen Zug nicht verpassen. | Foto: Chris Zenz/ÖBB
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  • Wie kann die Region von der Koralmbahn profitieren? Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft wollen Zug nicht verpassen.
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Der Bau der Koralmbahn bringt für den Zentralraum viele Chancen, aber auch Herausforderungen.

GRAZ-UMGEBUNG. Man sieht es schon überall an den vielen Baustellen in der Region, da kommt etwas Neues auf uns zu. Nicht nur, dass gerade der riesige Kran für den neuen Terminal im Cargo Center Graz aufgebaut wird, auch die Koralmbahn, das von vielen gepriesene "Jahrhundertprojekt" nimmt bereits starke Formen an.

Die WKO will mit "Area Süd" den Schwung mitnehmen. | Foto: Klaus Morgenstern
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Gute Infrastruktur zieht an

Um diesbezüglich die Kräfte zu bündeln, wurde von den Wirtschaftskammern Steiermark und Kärnten die Dachmarke "Area Süd" geschaffen. Mit dieser will man sich als zweitgrößter Wirtschaftsraum Österreichs positionieren, in dem 1,8 Millionen Menschen und mehr als 50.000 Arbeitgeberbetriebe mit 730.000 Beschäftigten eine Wirtschaftsleistung von etwa 70 Milliarden Euro erbringen. Auch für die zahlreichen und vielfältigen Betriebe in der Landeshauptstadt Graz sowie den Bezirken Graz-Umgebung, Voitsberg und Leibnitz beinhalte das enorme Chancen.

Zeigte Chancen auf: Ewald Verhounig, Leiter des Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung | Foto: Klaus Morgenstern
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Zeit sinnvoll nutzen

"Umso wichtiger ist es, dass die Zeit bis zur Eröffnung genutzt wird, um auch in unseren Regionen entsprechende Begleitprojekte auf Schiene zu bringen", betonen die Obmänner der vier WKO-Regionalstellen. Im Fokus der Forderungen der "Area Süd" stehen der dreispurige Ausbau der Pyhrnautobahn von Graz bis Leibnitz, der Bau des Nahverkehrsknotens Gösting, der Ausbau des Südbahnastes nach Maribor sowie der Ausbau der B70 in Voitsberg. Gerade der Ausbau der A9 würde aber für noch mehr Verkehr sorgen, argumentiert hingegen Klimaökonom Karl Steininger: "Es ist eine grundlegende Systemfrage. Wir können weiterhin bei stauträchtigen Strecken jeweils eine Fahrspur dazu bauen. Es werden dann bestehende und neu ansiedelnde Unternehmen auf Straßenverkehr setzen, bis wird in ein paar Jahren die nächste Spur erweitern. Vergleiche Südeinfahrt Wien, dort stehen wir aktuell bei acht Fahrspuren, wie sie nunmehr gerade bis Wiener Neustadt verlängert werden. Oder wir setzen den Weg fort, wie ihn die Steiermark erfolgreich mit S-Bahn und nun Koralmbahn beschritten hat."

Rund 65 Unternehmer sind der Einladung in das Cargo Center Graz nach Werndorf gefolgt. | Foto: Klaus Morgenstern
  • Rund 65 Unternehmer sind der Einladung in das Cargo Center Graz nach Werndorf gefolgt.
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Gemeinden sind gefordert

Eine gut ausgebaute Infrastruktur bedeutet auch weiteren Zuzug für den bereits jetzt bevölkerungsstarken Zentralraum. "Wir als GU6-Gemeinden sind stark gefordert. Wir investieren deshalb auch intensiv in Schulen und Kindergärten und arbeiten dabei auch über Bezirksgrenzen hinweg eng zusammen", betont Premstättens Ortschef LAbg. Matthias Pokorn.

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