Bahnkreuzung in Pirka
Der Gefahrenbereich wird jetzt entschärft

- Die Eisenbahnkreuzung in der Premstätter Straße im Ortsteil Windorf in Seiersberg-Pirka soll jetzt endlich entschärft werden.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Alois Lipp
Nach mehreren tödlichen Unfällen soll Eisenbahnkreuzung in Seiersberg-Pirka endlich entschärft werden. Bürgermeister Werner Baumann fordert seit längerer Zeit Lösungen für mehr Verkehrssicherheit.
SEIERSBERG-PIRKA. Endlich muss man in diesem Fall sagen. Endlich haben sich Verantwortliche von Land, GKB und der Gemeinde an einen Tisch gesetzt um mögliche Szenarien für eine Entschärfung der Eisenbahnkreuzung in der Premstätter Straße in Seiersberg-Pirka zu erörtern.
Runder Tisch
In den letzten Jahren ist es dort vermehrt zu tödlichen Unfällen gekommen (MeinBezirk.at hat berichtet). Nach dem letzten tragischen Unglück forderte Seiersberg-Pirkas Bürgermeister Werner Baumann rasch Lösungen für mehr Verkehrssicherheit an besagter Stelle. Es solle kein weiteres Vertrösten von Land und GKB geben. Im Büro von Baumann wurden am runden Tisch einige Sofortmaßnahmen besprochen. So soll der dortige Linksabbieger, wenn man aus Richtung Premstätten kommt, gesperrt werden. Zusätzlich soll an der mit einer Lichtzeichenanlage geregelten Bahnkreuzung ein Läutwerk montiert werden.

- Auf der Bahnkreuzung kam es zu mehreren tragischen Unfällen.
- Foto: MeinBezirk.at
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Verkehrsplaner dabei
Darüber hinaus wurde von der Gemeindeführung Verkehrsprofi Erich Pilz beauftragt Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Auch wenn die Kompetenzen auf Landesstraße und Bahnbetreiberseite liegen und nicht bei der Gemeinde, sei es den Gemeindeverantwortlichen wichtig, aktiv mitzugestalten um Lösungen voranzutreiben. In weiterer Folge wurde auch das Thema einer Unterführung bzw. die Installierung einer Schrankenanlage angesprochen.
Mehr Sicherheit ab 2027
Die Letztentscheidung, ob es zu einer Schrankenanlage oder einer Unterführung inklusive einer möglichen Verlegung der Landesstraße kommen wird, sei von Land und GKB abhängig und für das Jahr 2027 vorgesehen. Seiersberg-Pirkas Ortschef Baumann zeigte sich in einer ersten Stellungnahmen mit den Sofortmaßnahmen zufrieden, machte aber deutlich, dass diese nur eine Übergangslösung seien und eine frühere Entscheidungsfindung im Sinn der Verkehrssicherheit notwendig wäre und auch angestrebt werden soll.
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