Die Gleisdorfer Innenstadt wird mit 1. August von der City-Zone zur Begegnungszone.
Rund um den Gleisdorfer Hauptplatz entsteht mit Stichtag 1. August eine Begegnungszone. Diese Verkehrsmodell löst die bisherige Cityzone ab und soll einige Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer bringen.
Das Prinzip
Seit einem Jahr gibt es die Begegnungszone in der Straßenverkehrsordnung. Sie basiert auf gegenseitiger Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer. Verkehrszeichen werden sparsam eingesetzt, der vorhandene Platz kann besser genutzt werden, da keine eigenen Flächen für jeden Verkehrsteilnehmer notwendig sind. Das fällt in Gleisdorf aber wenig ins Gewicht, da Gehwege und Fahrbahnen bereits auf einem Niveau liegen.
Das gilt jetzt
Die Begegnungszone darf von allen Verkehrsteilnehnern genutzt werden, auch das Rollschuhfahren ist erlaubt. Fußgänger dürfen die Fahrbahn benutzen, müssen aber darauf achen, andere Verkehrsteilnehmer nicht zu behindern. Es gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 20 km/h, das Parken ist nur auf gekennzeichneten Flächen erlaubt.
Weiterentwicklung
"Die Begegnungszone ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Cityzone, deren Nachteile dadurch ausgebessert werden", erfährt man aus der Stadtgemeinde. Die bisher verordneten 10 km/h Maximalgeschwindigkeit waren in der Praxis schwer einzuhalten. "Durch die Erhöhung auf 20 km/h nähern wir uns der Realität an", sieht Bürgermeister Christoph Stark die Zonenverordnung pragmatisch. Auch Probleme durch das Parken auf den Gehwegen, das in der Cityzone erlaubt war, gehören bald der Vergangenheit an.
Am 30. Juli um 18.30 Uhr findet im Laurenzibräu eine Infoveranstaltung zum Thema Begegnungszone statt.
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