Die Kröten wandern wieder
- Toni Plaschzug (links) errichtet mit Ehrenamtlichen der Berg- und Naturwacht Krötenzäune.
- Foto: KK
- hochgeladen von Edith Ertl
Seit Millionen von Jahren haben sich Amphibien behauptet, doch nun scheint ihre Überlebensstrategie weltweit zu versagen. Zeitig im Frühjahr suchen Kröten ihre Laichgewässer zur Fortpflanzung auf, meist auf angestammten Wanderwegen.
In Seiersberg-Pirka gibt es am Hummelbergweg einen solchen Laichplatz. Dieses Feuchtgebiet mit angrenzendem Teich sichert den Fortbestand der Kröten, Frösche und Molche. Damit diese lebend über den modernen Straßen- und Wegebau kommen, errichtete die Berg- und Naturwacht Froschzäune entlang Hummelbergweg, Mantscha- und Packer-Straße. „Diese Amphibienschutzaktion läuft bereits seit über zehn Jahren“, sagt Einsatzleiter Toni Plaschzug. Trotz der Hilfsmaßnahmen sei der Bestand in einem Jahrzehnt um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Rettete die Berg- und Naturwacht 2007 noch knapp 7.000 Amphibien, waren es im Vorjahr 2.390. Plaschzug bittet die Bevölkerung, Gefahrenstellen der Froschwanderung, die noch nicht als solche gekennzeichnet sind, der Ortseinsatzstelle Lieboch zu melden (0676 / 89813435).
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