St. Radegund
Direkter Austausch mit Bewohnern gewünscht

Wohin soll St. Radegund gehen? Das will die Gemeinde von den Bürgern nun wissen.  | Foto: FB/St. Radegund
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Gemeinsam in die Zukunft: St. Radegund startet am Mittwoch, 3. November, mit einer umfassenden Bürgerbeteiligung. Die Gemeinde will in den direkten Austausch mit den Bewohnern gehen.

Unter dem Motto "St. Radegund beleben – St. Radegund bewegen" soll sich im Kurort in den kommenden Jahren einiges tun. "Was in unserer Gemeinde passiert, das betrifft jeden einzelnen", sagt Bürgermeister Hannes Kogler zum Grund, warum die Entwicklung der Gemeinde in den kommenden zehn, 15 Jahren gemeinsam mit den St. Radegundern passieren soll.

Bürger zu Wort kommen lassen

Bürgerbeteiligungsprozesse haben in Kommunen in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Diese Kooperation zwischen Bürgern, der Politik und Institutionen hat zum Ziel, gemeinsam an Ideen zu tüfteln, um die Infrastruktur erfolgversprechend voranzutreiben.

Da es immer die Bewohner sind, die wissen, was ein Ort wirklich braucht, um sich entwickeln zu können, werden unterschiedliche Ideen gesammelt, die am Ende ein großes Konzept bilden. In St. Radegund wird bei mehreren Entscheidungen auf Zusammenarbeit gesetzt.

Mehr Grünraum oder lieber mehr Straßen? Mehr Platz für die Kinder oder mehr Erholungsraum für Touristen? Die knapp 2.140 Einwohner sind jetzt am Zug. Das Positive daran: Bürger bekommen nicht nur die Chance, aktiv zu sein, sondern tragen auch Verantwortung. "Wir gehen in den direkten Kontakt, um nicht nur individuelle Bedürfnisse abzufragen, sondern darauf zu schauen, was wir alle wollen. Wir wollen unseren Charakter bewahren. Und die St. Radegunder wissen, wie das gehen kann", so der Bürgermeister. 

Der Kurort startet am Mittwoch mit der Auftaktveranstaltung. Vorerst sollen alle darüber informiert werden, was eigentlich geplant ist und wo mitgesprochen werden kann.

Das Kurhaus ist das Herzstück des Kurorts. | Foto: Archiv
  • Das Kurhaus ist das Herzstück des Kurorts.
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Mehrere Themen im Fokus

Gleich mehrere Themen werden eine Rolle spielen, um aus St. Radegund auch mehr zu holen:

Das betrifft

  • den Ortskern und die Gestaltung des Doktorparks hinter dem Gemeindeamt sowie
  • die Baukultur an sich im Rahmen des örtlichen Entwicklungskonzeptes oder
  • die Entwicklung der einzelnen Ortschaften und 
  • Verkehr, Mobilität und Parkraumbewirtschaftung.

"Hier gibt es Schwerpunkte, auf die wir achten müssen und wollen. Vom Wohnen bis zum Tourismus – unsere Gemeinde hat viel zu bieten. Deshalb braucht es auch verschiedene Ansätze." So soll also nicht nur rund um das Herzstück, das Kurhaus, ein Handlungsleitfaden entstehen, der das Gute bewahrt und trotzdem mit Innovation in die Zukunft geht, sondern auch die Ortschaften wachsen. 

Ein Team aus 12 Leuten wird als Koordinationsteam den Bürgerbeteiligungsprozess inhaltlich begleiten. Gewünscht ist ein bunter Mix aus Gemeindevertretern, Vereinsmitgliedern, der Jugend und mehr. 

Info: Der Auftakt findet am 3. November um 19 Uhr im Kursaal statt. Jeder kann vorbeikommen. Es gelten die aktuellen Corona-Maßnahmen.

Weitere Informationen:

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