Graz-Umgebung Süd
Ein verbindender S-Bahn-Ring

Zukunftsmusik: Die S-Bahn im Süden von Graz wird bereits jetzt sehr gut angenommen. Ein Ausbau würde Öffi-Verkehr stärken. | Foto: Karl Heinz Ferk
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Grazer Grüne lassen mit Vorschlag aufhorchen. Das sagen die Bürgermeister aus dem Süden dazu.

Statt der U-Bahn, die vom Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl forciert wird, soll es, wenn es nach der Grazer Grünen-Chefin Judith Schwentner geht, einen S-Bahn-Ring rund um die Landeshauptstadt geben. Mit inkludiert wäre im politischen Vorschlag der Grünen auch eine Ost-West-Verbindung von Seiersberg-Pirka über Feldkirchen, dem Magna-Werk und Raaba-Grambach bis nach Hart bei Graz. Aber was halten eigentlich die politischen Entscheidungsträger in den Kommunen im Grazer Speckgürtel von diesem Vorschlag? "Es ist ganz wichtig, dass wir außen um die Stadt herum einen Ring schaffen. Wenn eine Ring-Verbindung möglich ist, wäre das etwas, das die Umlandgemeinden auf jeden Fall brauchen", betont Jakob Frey, Bürgermeister der Gemeinde Hart bei Graz. Etwas kritischer sieht das Erich Gosch, der Ortschef in Feldkirchen bei Graz ist. "Das ist grundsätzlich eine gute Idee, aber in der jetzigen Situation stellt sich die Frage, wer das finanzieren wird. Sinnvoll wäre jetzt möglicherweise eine kurzfristige Buslösung. Die S-Bahn-Lösung halte ich kurzfristig für nicht umsetzbar", sagt Gosch, der auch die emotionale Sicht der Anrainer im Zuge der jetzigen Koralmbahn-Baustelle mit der Unterflurtrasse in Feldkirchen gut kennt. Den Blick bereits weiter in die Zukunft gerichtet haben die Verantwortlichen in Seiersberg-Pirka, wo gemeinsam mit Land und GKB ein Öffi-Knotenpunkt geplant wird. "Dazu gibt es eine Grob-Planung, in den die gesammelten Wünsche der Gemeinden einfließen. Die Kosten für die in Auftrag gegebenen Analysen und Verkehrsstudien haben sich Land, Gemeinde und GKB geteilt", berichtet Bürgermeister Werner Baumann. Dass dort zumindest eine GKB-Haltestelle kommt, scheint fix. Spätestens im Jahr 2027 soll diese errichtet werden. "Im ersten eingleisigen Ausbauschritt wird es eine 20-Minuten-Taktung geben", so Baumann. Im weiteren zweigleisigen Ausbau soll es dann im Zehn-Minuten-Takt in die Stadt gehen.

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