"Es gibt keinen zweiten Planeten"
"Was wollen wir? Klimagerechtigkeit!" So lautet der Slogan der "Friday for Future"-Bewegung, die auf der ganzen Welt auf den Klimawandel und die drohende Klimakatastrophe aufmerksam macht. Rund 50 Schüler der zweiten Klassen der Neuen Mittelschule Frohnleiten protestierten mit einer aufsehenerregenden Kunstaktion am Hauptplatz der Stadtgemeinde, um ein Zeichen gegen die Verschmutzung durch Plastik zu setzen. Ihre Aktion ist Teil der "Tage der kulturellen Bildung an Schulen".
Eindrucksvolle Aktion
Neben den starken Botschaften "Es gibt keinen zweiten Planeten", "Sogar den tiefsten Punkt der Erde haben wir verschmutzt" oder "Selbst in unserem Blut ist Plastik", die über einen Lautsprecher verkündet wurden, machten die Schulkinder auch durch ein visuelles Statement auf sich aufmerksam: Mit im Gepäck hatten sie einen aus Plastikflaschen gebastelten Fisch und bunte Plakate. Einige Kinder trugen Mundschutz und Zylinder, während sie symbolisch einen Vogel betrauerten, der zu viel Plastik gefressen hatte. Dabei wurde die Kunstperformance von Ziehharmonikaklängen begleitet. "Keiner hat sich geschämt, ins Mikro zu sprechen. Wir haben zusammengehalten und damit schon einen Teil unserer Zukunft gerettet", sagt die zwölfjährige Lena-Sofie stolz. Drei Monate lang haben sich die Kinder auf die Aktion vorbereitet.
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