Fernitz-Mellach.Kalsdorf.Gössendorf: Refklektoren gegen Wildunfälle

Wurden allesamt von Autos erlegt: Krickerl in der Gartenlaube von Ernst Kölly
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Die Jagdgesellschaft Fernitz setzt ein Zeichen gegen Wildunfälle. Am Straßenrand angebrachte Reflektoren sollen das Scheinwerferlicht der Autos in die Au strahlen und so das Wild vom Überqueren der Straße abhalten. In den nächsten Tagen werden damit die Straßen von Fernitz nach Kalsdorf und Gössendorf bestückt.

Vor allem in der Dämmerung stellen Wildtiere ein großes Risiko für die Autofahrer dar. Bis zu 15 Wildunfälle pro Jahr verzeichnet Obmann Ernst Kölly auf den beiden Straßen von Fernitz nach Kalsdorf und nach Gössendorf. Bereits bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h wirkt der Zusammenstoß mit einem 20 kg schweren Rehbock wie eine halbe Tonne auf das Fahrzeug. Kölly warnt bei einem Crash vor riskanten Ausweichmanövern. „Wenn man mit dem Auto im Gegenverkehr landet oder gegen einen Baum fährt, sind die Folgen für Fahrer und Insassen dramatischer als bei einem unvermeidlichen Zusammenstoß mit einem Wildtier“. Stark Bremsen und das Lenkrad festhalten, empfiehlt der Jäger zur Sicherheit des Autofahrers, auch wenn ihm um jedes verendete Tier auf der Straße leid ist.

Meldepflicht bei Wildunfall

Jeder Wildunfall ist beim Aufsichtsjäger oder der nächsten Polizeidienststelle zu melden. „Wir müssen dem verletzten Tier nachgehen und es von seinem Leiden erlösen“, so Kölly. Für den Jäger und Heger beginnt Ende September die Vorbereitung auf den Winter. „In dem heißen Sommer haben wir täglich die Wassertassen befüllt, demnächst beginnen wir, das Wild auf die Futterstellen aufmerksam zu machen“. Die Scheune des Obmanns ist bereits mit Heu für die Winterfütterung gefüllt. Zudem wurden in den Auen Wildäcker angelegt, die mit Mais, Raps, Kohl und Senf den Tieren ein Schlaraffenland bieten. „Ich hab‘ noch nie ein Tier verhungern lassen“, sagt Kölly, der dafür täglich um 04:00 Uhr in der Früh seine Arbeit im Wald aufnimmt.

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