Filmkritik: Dein Weg (The Way)
Drama / USA 10 / min.128 / R: Emilio Estevez
Als der Augenarzt Tom (Martin Sheen) erfährt, dass sein Sohn Daniel (Emilio Estevez) in den Pyrenäen tödlich verunglückt ist, ist das der Beginn einer lebensverändernden Reise. Daniel war auf dem Jakobsweg, und sein engstirniger Vater beschließt kurzerhand, die Pilgerfahrt für seinen Sohn mit dessen Asche bis nach Santiago de Compostela zu Ende zu gehen. Dabei kommt er nicht nur seinem entfremdeten Sohn näher, sondern auch seinen Reisegefährten und sich selbst. Trotz des sehr religiösen Handlungsortes ist Estevez‘ Vater-Sohn-Geschichte weder belehrende Moralpredigt noch gekünstelt sentimentale Trauerarbeit. Vielmehr ist „Dein Weg“ eine bodenständige, berührende und humorvolle Erzählung über Verlust, Schuldgefühle und Vergebung, die absolut keinen Zweifel an ihrer Botschaft lassen will. FAZIT: Gut gemeinter, aber vorhersehbarer Trauermarsch! (Elisabeth Knittelfelder) +++
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