Filmkritik: Merida – Legende der Highlands (Brave)
Animation / USA 12 / min.100 / R: Mark Andrews, Brenda Chapman
Pixar hat sich nicht nur mit handwerklich ausgezeichneten und inhaltlich originellen Animationsfilmen einen Namen gemacht, sondern auch mit einem Humor, der aufs große Ganze abzielt. Diese markante, feine Ironie vermisst man leider in Merida, doch das ist schon der einzige Makel. Merida ist nicht nur die erste weibliche Hauptfigur des Hauses Pixar, sondern auch die erste Disney-Prinzessin, die keinen Prinz zu ihrer Rettung will und braucht. Der widerspenstige Rotschopf ist so wild wie ihr Haar, besser im Bogenschießen als jeder Mann im Königreich und kann mit der Tradition, die ihr ihre Mutter Elinor aufzwingt, nichts anfangen. Pixar sorgt für die charmante Charakterzeichnung und eine atemberaubende schottische Landschaft, während Disney seinen kindgerechten Klamauk beimischt. FAZIT: Farbenprächtiges Märchen mit einer tollen Heldin! (Elisabeth Knittelfelder) +++++
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