Filmkritik: Moonrise Kingdom
Komödie, Drama / USA 12 / min.96 / R: Wes Anderson
Ein Wes Anderson Film ist wie ein Blick in eine exotische Parallelwelt – irgendwie unecht wirkend, greller und absurder, aber doch so vertraut, heimelig und wirklich. In „Moonrise Kingdom“ erschafft Anderson (“Fantastic Mr. Fox”) mit seiner besonderen Komposition aus Süße, Traurigkeit und Charme eine befremdlich farbige Wirklichkeit in Khaki, Ocker und Rosa, der tief enttäuschte und verletze Figuren zu Grunde liegen. Die beiden Außenseiter Sam und Suzy (hervorragend gespielt von Jared Gilman und Kara Hayward) sind verliebt und fest entschlossen, ihre Liebe auch auszuleben. Den beiden Zwölfjährigen wird es aber nicht leicht gemacht, denn ein ganzer Starreigen von deprimierten und dysfunktionalen Erwachsenen, Bruce Willis, Edward Norton, Bill Murray oder Tilda Swinton, ist hinter ihnen her. FAZIT: Exzentrische und herzliche Liebesgeschichte im Anderson-Style! (Elisabeth Knittelfelder) +++++
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