Filmkritik: Türkisch für Anfänger
Komödie / DE 12 / min.100 / R: Bora Dagtekin
„Türkisch für Anfänger“ ist bekannt als TV-Serie, die das schwierige Thema Migration mit viel Humor anpackt und mit Stereotypen genauso spielt wie sie sie niederreißt. Im türkisch-deutschen Culture Clash ist aber die Liebe vorrangig: Einmal zwischen dem türkisch-stämmigen Polizeibeamten Metin (Adnan Maral) und der deutschen hippienahen Psychologin Doris (Anna Stieblich) sowie zwischen deren Sprösslingen, allen voran dem Macho Cem (Elyas M‘Barek) und der neurotischen Lena (Josefine Preuß). Die Filmadaption ignoriert die Handlung der Erfolgsserie völlig und bugsiert die ungleichen Familien von Berlin nach Thailand. Die charmanten Charaktere und der bissige Wortwitz werden aber beibehalten und sorgen für einen unterhaltenden, wenn auch nicht originellen Urlaubs- bzw. Abenteuertrip. FAZIT: Seichter Inselspaß mit viel serientypischem Humor! (Elisabeth Knittelfelder) +++
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.