Filmkritik: Wer's glaubt wird selig
Komödie / DE 12 / min.105 / R: Marcus H. Rosenmüller
Im bayrischen Schigebiet Hollerbach hat es seit Jahren nicht geschneit, was das Dorf in eine wirtschaftliche und religiöse Krise geworfen hat. Um wieder Touristen anzulocken, wird Georgs (Christian Ulmen) kürzlich verstorbene und äußerst fromme Schwiegermutter Daisy (Hannelore Elsner) prompt zur Heiligen erkoren. Marcus H. Rosenmüller, der mit „Wer früher stirb ist länger tot“ einen deutschen Klassiker des schwarzen Humors erschaffen hat, enttäuscht diesmal trotz Top-Besetzung. Tod und Religion stehen zwar wieder im Zentrum, die Situationen werden immer verfahrener und die Figuren sind verschroben, jähzornig und gutgläubig. Der Schmäh will aber nie so wirklich aufgehen, was vor allem an der überbordenden Präsenz der katholischen Kirche und deren Lehren liegen mag. Fazit: Gescheiterter Versuch einer Heiligsprechung! (Elisabeth Knittelfelder) ++
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