Frohnleitens "Klagemauer": Sanierung startet
Schon 2021 hatte das Land die Sanierung der Stützmauer an der L 121 im Fokus, jetzt gibt es das offizielle Go dafür, nachdem erste lose Teile abgetragen wurden.
GRAZ-UMGEBUNG. Rund 2.000 Tonnen Beton und 117 Anker werden für die Grundsanierung der "Klagemauer" in Frohnleiten zwischen dem Kilometer 29,5 und 29,7 verarbeitet. Bis zur voraussichtlichen Fertigstellung im September ist der Abschnitt nur halbseitig befahrbar und wird für Autofahrer:innen mit einer Ampel geregelt.
Dauerhaftigkeit gewährleisten
Die 1973 errichtete Stützmauer – zwischen Peggau und Frohnleiten – ist sanierungsbedürftig. Gut 3,4 Millionen Euro beträgt deshalb jene Investitionssumme, die das Land für eine Grundsanierung in die Hand nimmt. "Die Stützmauer wird mit vorgesetzten Stahlbetonriegel gesichert. Die Riegel mit einem Achsabstand von sechs Meter werden mit 117 sogenannten Litzenanker, die bis zu 40 Meter tief in den Berg gebohrt werden, rückgeankert. Die Bereiche zwischen den Riegeln werden mit einer Spritzbetonschale versehen", teilt Markus Adam, Projektleiter von der A16 Verkehr und Landeshochbau, mit.
Mit zusätzlichen neuen Stahlbeton-Vorsatzschalen beziehungsweise Spritzbetonoberflächen soll sowohl die Tragsicherheit als auch die Dauerhaftigkeit des Objekts gewährleistet werden. Die 217 Meter lange Stützmauer wurde vor gut 50 errichtet. Die höchsten Bereiche liegen knapp 18 Meter über dem bestehenden Geh- und Radweg.
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