Semriach
Für den Fall der Fälle: Defibrillator beim Rauchhaus
Die Marktgemeinde Semriach hat einen Defibrillator erhalten. Die feierliche Übergabe erfolgte vom Roten Kreuz.
Im Rauchhaus zieht nicht nur Geselligkeit ein, sondern auch Erste Hilfe: Im Automatenraum, der rund um die Uhr geöffnet ist, wurde ein Defibrillator bereitgestellt. Er kann in Notsituationen bei Herz-Kreilauf-Stillstand Leben retten.
"Reset-Knopf" für das Herz
Ein Defibrillator ist sozusagen ein "Reset-Knopf" für das Herz, wenn es zum Kammerflimmern oder -flattern kommt. Bei beiden Notfällen muss gehandelt werden, weil eine lebensbedrohliche Situation vorliegt. Bei Kammerflimmern ist die Kontraktion des Herzmuskels nicht mehr koordiniert, es wird kaum Blut aus der Herzkammer in den Kreislauf gepumpt und die Herzfrequenz liegt bei über 320 Schlägen pro Minute. Der kontrollierte Elektroschock, den ein Defibrillator abgibt, ist die einzige Möglichkeit, das Flimmern zu beenden.
Defibrillatoren gibt es seit den 1960er-Jahren und werden sowohl auf Intensivstationen, in Operationssälen und Notaufnahmen als auch in Rettungswägen bereitgestellt. Seit den 1990er-Jahren sind die immer mehr in öffentlich zugänglichen Gebäuden und Räumlichkeiten zu finden.
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