Gemeinsam in die Bio-Zukunft

Diskutierten über nachhaltige Landwirtschaft: Kain, Gössinger-Wieser, Ober, Truhetz, Hoffmann und Kaufmann (v.l.).
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"Die Folgen der zunehmenden Industrialisierung der Landwirtschaft sind gravierend", eröffnete Ulrich Hoffmann, Leiter der "Trade and Development Section" der Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) seinen Vortrag "Wir haben genug! Für alle! Wie teuer sind uns billige Lebensmittel?". Bei der gleichnamigen Veranstaltung stellten sich Experten und regionale Verantwortliche in der Rosenhalle in St. Stefan der Diskussion über Nachhaltigkeit. "Die Landwirtschaft erzeugt vier Prozent des globalen BIPs, aber rund 40 Prozent der weltweiten Treibhausgase", warnt Hoffmann, der die fundamentale Umgestaltung der Landwirtschaft als größte Herausforderung dieses Jahrhunderts nannte. Kleine Schritte allein würden nicht ausreichen. "Es bedarf eines großen Hebels, der von staatlicher Seite gesteuert wird, um die Reduktion der negativen Effekte der konventionellen Landwirtschaft zu garantieren und ein Mainstreaming der nachhaltigen Landwirtschaft zu verhindern." LAbg. Josef Ober verwies in diesem Zusammenhang auf Kleinbauern der Region und das Potenzial von Wissen im ländlichen Raum: "11.000 Grundbesitzer mit mehr als einem Hektar Grund sind ein vielversprechender Ausgangspunkt für biologische Eigenproduktion und den Aufbau eines Kleinklimas für kommende Generationen."

Förderungen für Biobauern
Zur Stärkung von Biobauern und Biodiversität müssten Maßnahmen, wie staatliche Förderungen und die Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes bei Biolebensmitteln, gesetzt werden, riet Herbert Kain, Obmann von "Bio Ernte Steiermark". "Die Klimaprognosen sind alarmierend", so Heimo Truhetz vom "Wegener Center Graz". Auch in Bezirk seien die Klimaveränderungen aufgrund der erhöhten CO2-Emissionen spürbar.

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