Schnee
Graz-Umgebung hilft

Standen im Bezirk Liezen im Einsatz: Andreas Krenn (l.) aus Feldkirchen bei Graz und Frederik Wilfan aus Seiersberg-Pirka | Foto: Rotes Kreuz
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Top: Zwei Rotkreuz-Sanitäter aus Graz-Umgebung standen vier Tage lang im Gesäuse im Einsatz.

Für Bewohner in Graz-Umgebung sind es unvorstellbare Schneemengen, die seit Jahresanfang die Obersteiermark beherrschen. Und das Wort trifft es ganz gut, denn in manchen Gegenden hat der Schnee das Kommando übernommen. Vielerorts ging vergangene Woche nichts mehr, und so wurden auch Kräfte aus anderen Bezirken vom Bezirksrettungskommando Liezen angefordert.

Junges Duo aus dem Bezirk

Zwei Rotkreuz-Mitarbeiter von der Ortsstelle Seiersberg machten sich am Dienstag kurzerhand auf den Weg Richtung Ennstal. "Wir sind in der Rotkreuz-Hilfseinheit, die bei größeren Einsätzen angefordert wird, dabei. Die offizielle Anforderung kam um 14 Uhr, um 21 Uhr meldeten wir uns bereits bei der Bezirksstelle in Liezen", erzählt Andreas Krenn. Der Physik-Student aus Feldkirchen bei Graz ist ehrenamtlicher Rettungssanitäter und Einsatzfahrer beim Roten Kreuz. Gemeinsam mit seinem Kollegen Frederik Wilfan aus Seiersberg-Pirka ging es dann von dort aus in die Ortseinsatzstelle nach Altenmarkt im Gesäuse. Bis Freitag um 20 Uhr waren die beiden dort stationiert, um die eingesetzten Kräfte vor Ort zu unterstützen. Nach der Einfahrt wurde die Straße über den Buchauer Sattel wie auch die Gesäuse-Bundesstraße gesperrt. Ein Erreichen der Krankenhäuser in der Steiermark war damit nicht mehr möglich. "Wir kamen nicht mehr in die Steiermark und sind dann Krankenhäuser in Ober- bzw. Niederösterreich angefahren", so der 23-jährige Sanitäter.

"Die Lage war ruhig"

Grundsätzlich verhielt sich die Lage am nördlichsten Rand des Gesäuses aber ruhig. Die massiveren Schneefälle gab es im Bereich Liezen und den anderen Seitentälern. Aufgrund der gesperrten Straßen sowie möglicher weiterer Behinderungen, etwa durch umstürzende Bäume, war es trotzdem wichtig, dass ein weiterer Rettungswagen in Altenmarkt stationiert wurde. "Es musste immer ein Fahrzeug mit Ortskundigen vor Ort sein. Wir haben hauptsächlich Ambulanztransporte gemacht", berichtet Krenn abschließend.

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