Inklusionspreis: So funktioniert das Miteinander

Heinz Tippl, BISI-Obmann (r.) mit seinem Team und Germain Weber, Lebenshilfe-Präsident. | Foto: KK
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Zum ersten Mal wurde der österreichische Inklusionspreis vergeben. Der Preis, der von der Lebenshilfe mit Unterstützung der Österreichischen Lotterien überreicht wurde, ging an Projekte, die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen fördern.

Für alle gedacht

"Vielfalt nutzt uns allen. Der Preis soll zeigen, dass Inklusion in der Praxis funktioniert. Denn um Menschen zu erreichen, die im Alltag kaum mit Behinderungen zu tun haben, braucht es oftmals konkrete Umsetzungsbeispiele", sagt Lebenshilfe-Präsident Germain Weber. Eine Fachjury aus 87 Einrichtungen zeichnete sechs Projekte aus den Bereichen Schule, Arbeit, Freizeit (Kunst und Sport), einfache Sprache und Selbstvertretung mit dem Inklusionspreis 2016 aus. Zu den Preisträgern zählt auch das Projekt 'Bildungsinitiative für Sport und Inklusion', kurz 'BISI', mit Sitz in Deutschfeistritz. Obmann Heinz Tippl nahm den Preis von Volksanwalt-Direktor und Juror Günther Kräuter entgegen.
Ziel des Projekts ist die Einführung des inklusiven Sports an steirischen Schulen. Der Grundstein dafür wurde bereits im Jahr 2003 durch Tippl gelegt. Im letzten Schuljahr waren Sportwettkämpfe, wie beispielsweise für die Sportklassen der Neuen Mittelschule Deutschfeistritz, Teil des Unterrichts bzw. fixer Bestandteil im Schulsportkalender des Landesschulrats. Über 2.500 Schüler nahmen in diesem Schuljahr an regionalen, nationalen sowie internationalen inklusiven Sportveranstaltungen teil. Die Grundpfeiler des inklusiven Sports sind neben Aufbau von Verständnis und Abbau von Vorurteilen gegenüber beeinträchtigten Menschen auch das gemeinsame Training und die Förderung der sozialen Integration von Menschen mit Beeinträchtigung. "Das Projekt ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Teilhabe gelingen kann", so Kräuter.

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