Sicherheit in der Steiermark
Innenminister Gerhard Karner stellt gutes Zeugnis aus
Zwischen dem Land Steiermark und dem Bundesministerium für Inneres gibt es schon seit 2010 eine Sicherheitspartnerschaft. Dabei stehen konkrete Maßnahmen für noch mehr Sicherheit für die Steirer:innen im Fokus. Heute, 17. Februar, traf man sich, um diese zu evaluieren, Bilanz zu ziehen und einen Ausblick für 2022 zu geben.
STEIERMARK. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landespolizeidirketor Gerald Ortner konnten heute Innenminister Gerhard Karner in der Landespolizeidirektion begrüßen. Sinn des Treffens ist ein Gespräch über die großen Sicherheitsthemen der Steiermark, die Bilanz der Kriminalitätsstatistik sowie der Ausblick auf neue Vorhaben.
Schützenhöfer bedankte sich angesichts des herausfordernden Jahres inmitten Pandemie bei allen Polizeibeamt:innen für ihren Einsatz und kündigte die Überarbeitung der Sicherheitspartnerschaft zwischen Land und Bundesministerium an. Das neue "Paket" soll schon Mitte des Jahres reif für eine Unterschrift sein und kann damit umgesetzt werden.
Drei Säulen der Sicherheit
Innenminister Karner stellt der Grünen Mark angesichts der aktuellen Kriminalitätsstatistik (siehe Infos unten) ein gutes Zeugnis aus. Sie zeigt "erfreuliche Werte", immerhin sind die Straftaten bei der Gesamt- und der Eigentumskriminalität abermals rückläufig gewesen. Auch die Aufklärungsquote freut: Sie liegt in der Steiermark über dem Österreichschnitt.
Im Fokus der Sicherheitspartnerschaft stehen drei Säulen: Modernisierung und Digitalisierung, die Bekämpfung der Cyberkriminalität und die Bekämpfung der illegalen Migration.
Der Landespolizeidirektor präsentierte während der Pressekonferenz eine Broschüre, "die als Anerkennung für die Kooperation an Einsatzorganisationen und Institutionen versendet wird". Auch er bedankte sich bei den Kolleg:innen, vor allem im Hinblick auf jene Herausforderungen, die die Kontrollen der Corona-Maßnahmen oder die Begleitung von Versammlungen, betreffen.
Personal wird aufgestockt
Um den zukünftigen Anforderungen auch gerecht zu werden, wird in das Personal investiert. Noch heuer soll es gut 200 Neuaufnahmen geben. Vor allem bei den Spezialeinheiten und im Bereitschaftsdienst brauche es mehr Mitarbeiter:innen. Und weil Personal auch Ressourcen und Platz braucht, wurden im vergangenen Jahr etliche Dienststellen baulich verändert. Viele davon wurden gar neu erbaut, und auch heuer wird in Renovierung, Umbau oder Ausbau investiert.
Nach der Pressekonferenz konnte sich Karner ein Bild von der neuen Mobilen Einsatzzentrale machen, die bei besonderen polizeilichen Lagen zum Einsatz kommt. Von hier aus sind auch Übertragungen von Live-Bildern oder der Einsatz einer Drohne technisch möglich. Danach besuchte er noch weitere steirische Polizeidienststellen, in Graz und in Weiz.
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