Berufstausch-Experiment
Kepka & Söhne zaubern für PULS 4 Hüte in Mexiko

Das mexikanische Team hat die beiden Hutmacherinnen freundlich empfangen. | Foto: PULS 4
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PULS 4 schickt wieder österreichische Unternehmerinnen und Unternehmer im Rahmen des TV-Formats "Servus & Baba" auf Reise. Bei diesem Berufstausch-Experiment sind dieses Mal die Hutmacherinnen von Kepka & Söhne dabei. Für sie geht es nach Mexiko.

DEUTSCHFEISTRITZ/GRAZ. Die Hutfabrikation Kepka & Söhne hat eine lange Tradition: Seit 1910 werden mit der Liebe zum Handwerk individuelle Meisterstücke produziert und auch restauriert. Vor knapp eineinhalb Jahren ist das Team von Graz nach Deutschfeistritz gezogen. "Mit dem Sensenwerk, der Marktmühle, der Nähe zum Freilichtmuseum Stübing, aber auch den traditionellen Geschäften ergänzen wir uns hier in Deutschfeistritz sehr gut. Das findet man in dieser Form nicht mehr in vielen Orten", sagte Hutmacherin Hutmacherin Karin Krahl-Wichmann gegenüber MeinBezirk.at beim Umzug.

Die Chefin und ihre Praktikantin wagen den Schritt und erkunden unbekanntes Terrain.  | Foto: PULS 4
  • Die Chefin und ihre Praktikantin wagen den Schritt und erkunden unbekanntes Terrain.
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Neues ausprobieren, das liegt der Chefin also. Vielleicht hat sie auch deshalb ein neues Abenteuer gewagt. Für sie und ihre Praktikantin Rebekka geht es in die Wiege der Panamahüte: nach Bécal in Mexiko. Von hier kommt der berühmte Panamahut, knapp jede zweite Familie lebt von der Hutproduktion.

Zu sehen ist die Sendung am Dienstag, 20. September, um 20.15 Uhr.

Bis an die Grenzen

Das TV-Format "Servus & Baba" von PULS 4 ist eine Sendung, die bewusst einen kulturellen Zusammenstoß hervorruft. Zuschauerinnen und Zuschauer können sich ansehen, wie rund um die Welt gearbeitet wird. Für Krahl-Wichmann und die 21-jährige Praktikantin heißt das: 
In Mexiko werden Filzhüte gegen Palmfasern ausgetauscht, hier lernen die Zwei das aufwendige Flechthandwerk von der Pike auf. Zwischen Schlangen und Skorpionen müssen sie die Palmherzen ernten, die Fasern herauslösen, sie einfärben, trocknen und schließlich in herausfordernder Fingerarbeit zu Hüten flechten.

In Bécal werden Filzhüte gegen Palmfasern getauscht. | Foto: PULS 4
  • In Bécal werden Filzhüte gegen Palmfasern getauscht.
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Eine Aufgabe, die beide noch nie gemacht haben und die ehrgeizige Rebekka an ihre Grenzen führt. Belohnt werden sie dafür von Chefin Viviana mit einer Bootfahrt in den Sonnenaufgang, jetzt dürfen sie die wunderschöne Natur Mexikos genießen – inklusive der mexikanischen Tierwelt.

Mexiko in der Steiermark

Und weil getauscht wird, heißt das, dass in der Hutmanufaktur in Deutschfeistritz Besuch aus Mexiko zu erwarten ist: Auch für die 57-jährige Amparo und den 18-jährigen Rafael ist alles neu, oder anders. Hier lernen sie zum Beispiel einen für sie neuen Rohstoff kennen: Filz. Dieser macht ihnen beim vielen Bügeln und Nähen oft zu schaffen, hier und da unterläuft ihnen der ein oder andere Fehler.

Präzisionsarbeit in Deutschfeistritz: Der 18-jährige Rafael lernt dazu.  | Foto: PULS 4
  • Präzisionsarbeit in Deutschfeistritz: Der 18-jährige Rafael lernt dazu.
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Neben der Kälte sind auch der Zeitdruck und die Präzession, mit den in Österreich gearbeitet wird, für die zwei Mexikaner etwas, worauf sie sich erst einstellen müssen. Zur Belohnung geht es nach Wien, wo sie in der Spanischen Hofreitschule ein selbst kreiertes Meisterwerk abliefern dürfen.

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