Mehrzweckstreifen für Verkehrssicherheit
Um das Radfahren im Alltag attraktiver zu gestalten, arbeitet Gratkorn an einem Gesamtkonzept, das mitunter auffällige Bodenmarkierungen von Mehrzweckstreifen vorsieht. Der erste wurde bereits in der Dultstraße, im Bereich der Unterführung, installiert (die WOCHE hat berichtet). Nun wurde weitergefärbt und der Fahrradstreifen im Bereich der Kreuzung Grazer Straße/Judendorf-Weg in den Verlauf der Vorrangstraße eingegliedert.
Für alle Teilnehmer
Damit wurde zugleich eine optische Sperrfläche errichtet, die für mehr Aufmerksamkeit sorgt. Denn: Obwohl hier eine Verkehrstafel auf das Verlassen der Vorrangstraße für jene hinweist, die in Richtung B63 unterwegs sind, galt die Kreuzung als gefährlich. Der Mehrzweckstreifen soll in naher Zukunft bis zur Kreuzung St. Stefaner Straße weiterführen. Auch eine Weiterführung bis zur Sportplatzgasse ist angedacht.
Generell sollen mit der Erweiterung des Mehrzweckstreifens alle Verkehrsteilnehmer profitieren, indem die Sicherheit jedes Einzelnen gesteigert werden kann, da die Geschwindigkeit im Optimalfall automatisch reduziert wird. "Mit dem Mehrzweckstreifen und der roten Farbfläche verringert sich nun der Radius der Kurve optisch, und die Kurve wird hoffentlich nicht mehr so geschnitten und das Tempo reduziert. Die Aufmerksamkeit der Autofahrer richtet sich automatisch auf die Straße. Somit steigt auch das Sicherheitsgefühl der Fußgänger, und die Angst vor Autos, die zu schnell um die Kurve kommen und eventuell vor dem Übergang nicht mehr zum Stehen kommen, wird schwinden", teilt Hans Preitler mit.
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