Hitzendorf
Neue Radargeräte: Bitte recht freundlich, hier wird geblitzt
In der Marktgemeinde Hitzendorf sind sieben Radarkästen installiert worden. Bürgermeister Andreas Spari geht es um die Sicherheit.
Runter vom Gas, heißt es in Kürze in Hitzendorf. Insgesamt sieben Radarkästen sind in den unterschiedlichen Ortsteilen, davon zwei auf der Landes- und fünf auf Gemeindestraßen, aufgestellt worden. Bürgermeister Andreas Spari geht es um die Sicherheit im Straßenverkehr.
Grund für die Installation
Die Radarkästen sind sehr genau, deshalb gilt: Fuß weg vom Gaspedal. Das sollte aber ohnehin Usus sein, denn ohne Grund hat die Gemeinde die Kästen nicht angemietet. Von Abzocke ist keine Rede. "Ich sehe die Diskussion gelassen. Wir hätten auch andere verkehrsberuhigende Maßnahmen treffen können, zum Beispiel Verkehrsinseln oder Verengungen. Die hätten aber auch Geld gekostet. Wir haben im Gemeinderat viel darüber gesprochen, was möglich ist", sagt Bürgermeister Andreas Spari und fügt hinzu, dass die Installation die Sicherheit im Straßenverkehr betrifft.
Go von der BH kommt noch
Da Hitzendorf zwischen der großen Marktgemeinde Gratwein-Straßengel, dem Bezirk Voitsberg und auch Graz von vielen Pendlern genutzt wird, gibt es auch unterschiedlich viele Standorte, an denen Autofahrer potenziell zu viel aufs Gaspedal drücken. Daher wurden in Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft 25 Standorte überprüft. Sieben sind übergeblieben. Für die Kosten, die sich etwa aus Installation und Strom zusammensetzen und rund 300.000 Euro betragen, ist die Gemeinde zuständig. Das Geld, das durch Raser reinkommt, geht allerdings dann auch in die Gemeindekassa.
Aktuell sind die Radargeräte aber noch nicht in Betrieb, weil noch auf das Go gewartet werden muss. Die Bezirkshauptmannschaft muss noch die endgültige Zustimmung erteilen, das Landespolizeikommando die Vereinbarung absegnen.
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