Tour de Mur führte durch Sappi Gratkorn
Premiere für neuen Radweg, der durch das Sappi-Werksgelände führt

Tour de Mur-Teilnehmer absolvierten die Jungfernfahrt am neuen Radweg, der durch das Sappi-Werksgelände führt. | Foto: Edith Ertl
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  • Tour de Mur-Teilnehmer absolvierten die Jungfernfahrt am neuen Radweg, der durch das Sappi-Werksgelände führt.
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Bei der dreitägigen Tour de Mur machten die Radfahrer auch Station bei Sappi. Dafür öffnete der Papierkonzern das 1,2 km lange Teilstück des neuen Radweges, das erst am 11. Juli offiziell freigegeben wird. Die Strecke von Höhe Fischerwirt/Gratwein bis zur Kläranlage ist ein kleines Naturjuwel inmitten der Papierindustrie.

GRATKORN. Das Teilstück des Radwegs ist das Ergebnis langer Gespräche und eines Schulterschlusses von Sappi, der Gemeinde Gratwein-Straßengel und der WGN (Wärme Graz Nord) und bringt ein enormes Stück Sicherheit für Radfahrer am Murmühlweg.

Sappi verzichtete dafür auf zwei Hektar Land und ermöglicht Radfahrern, die Fabrik, die sich über die Gemeinden Gratkorn und Gratwein-Straßengel erstreckt, zu durchfahren. Im Mai wurde die Strecke asphaltiert, die Beleuchtung angebracht, das Gelände abgezäunt und Absturzsicherungen sowie eine Bootanlegestelle errichtet. Im Fertigwerden ist eine Radschleuse, um Sappi-Mitarbeitern vom Radweg den Zugang zum Werksgelände zu ermöglichen.

Foto: Edith Ertl

Landschaftliches Naturjuwel

Schon vor fünf Jahren wurden erste Überlegungen angestellt, den Radweg durch das Werksgelände zu führen, blickt Robert Niessner, Leiter der Technischen Abteilung von Sappi auf die Anfänge zurück. Wasserrechtliche und Fragen der Werkssicherheit mussten gelöst werden, bevor vor einem Jahr mit den Grabungsarbeiten begonnen werden konnte.

In wenigen Tagen können Radfahrer und Spaziergänger das neue Teilstück nutzen, das jetzt schon von Bienen und Schmetterlingen stark frequentiert wird. Sie finden Nahrung beim üppig blühenden Klatschmohn, den violetten Disteln, den Linden und der naturnahen Uferböschung.

Foto: Edith Ertl

15 Mal rund um die Welt

Wo Bäume und Sträucher einen Blick auf das linke Murufer ermöglichen, ergeben sich herrliche Blicke auf das Sappi-Werksgelände und eine Architektur, für die der Papierkonzern ausgezeichnet wurde. Entlang des Teilstückes erfährt man Interessantes über die Papierproduktion, so auch, dass mit der in einem Jahr bei Sappi erzeugten Papierbahn 15 Mal die Erde umrundet werden könnte und in einer Papiermaschine mehr Elektronik steckt, als in einem Jumbojet.

Bei der Tour de Mur betreute die Sappi-Betriebsfeuerwehr auf Höhe der Pfarl-Brücke eine Labestation, bei der die Radtour-Teilnehmer auch auf die Besonderheit dieser gelungenen Symbiose von Industrie und Natur aufmerksam gemacht wurden.

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