Gefährdete Knoblauchkröte
Premstätten sucht eine verschollene Krötenart

Stark gefährdete Knoblauchkröte gesucht: Premstättens Bürgermeister Matthias Pokorn und Konrad Guggi (r.) hoffen auf Rückkehr der Krötenart. | Foto: HALB
  • Stark gefährdete Knoblauchkröte gesucht: Premstättens Bürgermeister Matthias Pokorn und Konrad Guggi (r.) hoffen auf Rückkehr der Krötenart.
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Die Marktgemeinde Premstätten renaturiert Feuchtgebiete und sucht eine verschollene Krötenart.

PREMSTÄTTEN. Um das Jahr 1990 war die Knoblauchkröte, die auf der roten Liste Österreichs als stark gefährdet eingestuft wird, in Premstätten noch heimisch. Laichplätze wurden damals noch in diversen Berichten erwähnt. Dann wurden aber teilweise die Ziegelteich in der Gemeinde zugeschüttet und die Spur verliert sich.

Feuchtgebiet angelegt

Die Gemeinde um Bürgermeister Matthias Pokorn und Konrad Guggi von der Stmk. Berg- und Naturwacht haben jetzt entlang des Naturlehrpfades beim Klingerteich ein perfektes sonniges Feuchtgebiet für Amphibien wie Frösche, Unken, Kröten und Molche angelegt. "Vielleicht hat ja eine kleine Population der seltenen Krötenart in den benachbarten Teichen überlebt und siedelt sich hier wieder an“, hofft der Ortschef auf eine Rückkehr der Krötenart.

Bevölkerung soll helfen

Weiters appelliert Pokorn an alle Besucher des Naturlehrpfades, bei der Suche behilflich zu sein. Woran man die Knoblauchkröte erkennt und an wen die Meldung bei einer möglichen Sichtung erfolgen soll, ist auf einer neuen Tafel direkt vor Ort beschrieben. "Wir werden uns weiterhin um die Teiche und Feuchtgebiete entlang des Naturlehrpfades kümmern, die etwa durch zu viel Laub bald zu verlanden drohen, und somit werden wir die Artenvielfalt in unserer Gemeinde erhalten und erhöhen“, bekräftigt Pokorn und sichert so auch zukünftige Renaturierungsmaßnahmen in diesem Bereich zu.

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