Gratwein-Straßengel
Sozialkarte für wirtschaftlich Benachteiligte kommt
Mit der Sozialkarte werden wirtschaftlich benachteiligte Einwohnerinnen und Einwohner aus Gratwein-Straßengel schon bald diverse Vergünstigungen erhalten. Initiiert wurde das Vorhaben von Doris Dirnberger – Fachausschussobfrau für Familien, Generationen, Gesundheit und Soziales.
GRATWEIN-STRASSENGEL. Bei der Sitzung des Gemeinderats in der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel Mitte Dezember 2022 wurde auch das Budget beschlossen. Gut 33 Millionen Euro werden für unterschiedliche Projekte investiert. Darunter fällt auch die angekündigte Sozialkarte.
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Allgemeine Teuerungen abfedern
Die Marktgemeinde habe sich Gedanken gemacht, wie sie die Bürgerinnen und Bürger auf schnellem und vor allem unbürokratischem Wege unter die Arme greifen kann. Mit der Sozialkarte sollen jene mit einem geringen Einkommen diverse Ermäßigungen und auch vergünstigte Tarife in Anspruch nehmen können. Darüber hinaus erhalten diese Bürgerinnen und Bürger noch gemeindeeigene, einkommensabhängige Förderungen.
Was kann die Sozialkarte? Zu den Leistungen zählen:
- das Startgeld von 50 Euro in Form von Gemeindegutscheinen,
- die kostenlose Benützung der öffentlichen Bibliothek im Generationenhaus,
- ein Heizkostenzuschuss vonseiten der Marktgemeinde,
- Unterstützung im Rahmen sowohl der Schulstartaktion als auch der Weihnachtsaktion.
- Zusätzlich gibt es zwei kostenlose Eintritte zu Gemeindeveranstaltungen der Wahl pro Jahr, zwei kostenlose Eintritte in das Bad Weihermühle sowie kostenlose Angebote für Kinder und Jugendliche.
Teilhabe am Leben
Wer ohnehin wenig im Geldbörserl hat, weiß, dass bei den alltäglichsten Dingen noch zusätzlich gespart werden muss und Freizeitvergnügen häufig hintenanstehen müssen. Das soll sich für die Gratwein-Straßenglerinnen und -Straßengler, die die Sozialkarte beziehen können, ändern. "Unsere Sozialkarte soll Menschen mit geringem Einkommen dabei unterstützen, am sozialen Leben in der Gemeinde teilzunehmen. Im besten Fall arbeiten wir hier gegen Diskriminierung und soziale Isolation", sagt Dirnberger.
"Die Sozialkarte ist eine tolle neue Initiative unserer Marktgemeinde. Sie ist so konzipiert, dass sie je nach Bedarf ausgebaut und erweitert werden kann und das auf unbürokratischem Weg – denn schnelle Hilfe hilft doppelt", ergänzt Bürgermeister Harald Mulle.
- Mit dem entsprechenden Nachweis kann man sich direkt bei der Marktgemeinde im Verwaltungszentrum melden. Alle Informationen gibt's auf der Gemeindehomepage (einfach hier klicken).
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