Spatenstich für Bahnhof der Zukunft
Das Vier-Millionen-Projekt „Modernisierung Bahnhof Feldbach“ ist nun auch hochoffiziell abgesegnet.
Die Bagger sind längst vorgefahren, der Feldbacher Bahnhof ist nicht mehr der alte. Der offizielle Spatenstich für die Modernisierung erfolgte nun im Beisein der hohen steirischen politischen Prominenz. Landeshauptmann Franz Voves höchstpersönlich fand auf Einladung von Feldbachs Bürgermeister Kurt Deutschmann den Weg nach Feldbach und auch der zuständige Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann durfte an diesem für die Mobilität so wichtigen Tag nicht fehlen.
Bevor der generelle Blick der S-Bahn-Zukunft galt, gewährte der Stadtchef allerdings einführend einen kurzen Blick in die Vergangenheit. „Ich gehe zurück ins 19. Jahrhundert. Der Feldbacher Bahnhof wurde 1873 im Zuge der Einführung der Ungarischen Westbahn in Betrieb genommen“, so der Stadtchef zum Ursprung der Infrastruktur, die 1945 zerstört wurde.
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Ein völlig neues Zeitalter in Sachen Sicherheit und Barrierefreiheit bricht für die rund 1.800 Zugreisenden, die den Standort an der Raab täglich passieren, laut Helfried Bretterebner, Regionalleiter der ÖBB, an. Künftig steht Pendlern oder Urlaubern ein praktischer Personentunnel zur Verfügung, der den bestehenden Mittelbahnsteig an den Vorplatz anbindet und die Stadtteile nördlich und südlich der Bahn barrierefrei mit Liften verbinden wird – der riskante Weg über die Gleise bleibt somit erspart. Zudem wird am Bahnsteig, im Personentunnel und am Bahnhofsvorplatz ein Blindenleitsystem installiert.
„Wir können überglücklich sein, was in den vergangenen Jahren an Infrastrukturmaßnahmen passiert ist“, sieht Landeshauptmann Voves die vier Millionen, die von Land, ÖBB und der Stadt Feldbach aufgebracht wurden, gut investiert und propagiert in Sachen Bahn die „Attraktivität der Schnelligkeit“. So rasch wie möglich möchte Kurt Deutschmann den Bau des dringend notwendigen dritten Park and Ride-Platzes starten. Momentan ruhen die Schaufeln aber aufgrund des Sparpakets des Landes Steiermark. „Ich werde sehen, was ich machen kann“, versprach Gerhard Kurzmann vor Ort.
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